Zusammenfassung
Die griechischrömische Literatur wie die ganze Kultur wurde vom 4, Jahrh, an, mit einer Unterbrechung durch Julian, wesentlich christlich, aber doch in langsamem Prozeß, der mit dem Jahre 529, als die letzte Philosophenschule in Athen geschlossen wurde, einen wichtigen Abschnitt erreichte, aber noch immer nicht ganz zu Ende war. Durch die Reichstrennung 395 war nicht plötzlich der Osten der lateinischen Sprache entfremdet und wieder ganz griechisch geworden (§ 96), sondern gerade noch von Justinian, der Italien wieder erobert, wird das Corpus iuris lateinisch herausgegeben, und erst Unter ihm und seinen nachsten Nachfolgern werden die neuen Gesetze griechisch abgefaßt und die lateinische Hofund Kanzlei-, auch teilweise Militärsprache durch die griechische ersetzt, die Literatur wird speziell byzantinisch.
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Hubert, K. (1917). Von Justinian bis zur Eroberung von Konstantinopel 1453: Die byzantinische Zeit. In: Geschichte der griechischen Literatur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94268-6_4
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