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Zusammenfassung

Innerhalb der arischen oder indogermanischen Sprachen steht die griechische in einer Gruppe zusammen mit den italischen, keltischen und germanischen. Aus unbekannter Heimat zogen die Völker aus, um allmählich, in lang währender Wandrung, den ganzen Süden und Westen Europas zu besetzen. Verhältnismäßig früh rückten die Griechen in ihre dauernden Wohnsitze ein. Als sie kamen, waren sie bereits ein von den andern gesondertes Volk, in sich aber schon geschieden in mehrere Stämme; und sie kamen nicht gleichzeitig, sondern in mehreren Wellen nach- und durcheinander. Beide Momente haben maßgebenden Anteil an der Bildung der historischen Stämme. Dazu wirkte die Eigenart des vielfach gegliederten Landes, das sie nun bewohnten: hier ragen durch Gestaltung und Färbung die Phantasie anregende Gebirgszüge, die sich oft ohne die Vermittlung eines Hügellandes jäh zur Ebene hinabsenken, weit in den Sommer hinein mit Schnee bedeckt; dort rauschen von waldbewachsenen Bergen Flüsse und Bäche durch bald schmale, bald wieder zu fruchtbaren Ebenen verbreiterte Täler; da schneiden tief ins Land blinkende Meeresbuchten mit zahlreichen Fischen ein.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Hubert, K. (1917). Einleitung. In: Geschichte der griechischen Literatur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-94268-6_1

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