Zusammenfassung
Parallel zu den Arbeiten mit kultivierten Fibroblasten stellt sich die Frage, ob Osteopontin auch von anderen kardialen Zellen exprimiert wird. Immunhistochemie in Rattenherzen mit nekrotischen Arealen (Murry et al., 1994) und in syrischen Hamstern mit dilatativer Kardiomyopathie zeigten eine myokardiale Osteopontin-Expression in Assoziation mit Entzündungszellen, am ehesten Makrophagen (Williams et al., 1995). Hinweise, daß Kardiomyozyten Osteopontin produzieren, kamen von einer Arbeitsgruppe, die Osteopontin in mikrovaskulären Endothelzellen und Kardiomyozyten fand (Singh et al., 1995). Sie konnten zeigen, daß Behandlung mit Glukokortikoiden die Transkription von Osteopontin steigert. Wir konnten zeigen, daß die Expression von Osteopontin in Fibroblasten durch Wachstumsfaktoren wie Angiotensin II, TGF-ß, die in der Pathophysiologic der kardialen Hypertrophie relevant sind, deutlich gesteigert wurde. Inwieweit Osteopontin auch von Kardiomyozyten exprimiert und reguliert wird, war zu Beginn der folgenden Untersuchungen nicht bekannt. Unser besonderes Interesse galt hierbei Wachstumsfaktoren, die Myozytenhypertrophie von Kardiomyozyten induzieren, wie Noradrenalin (NA), Endothelin-1(ET-l) und Angiotensin II (A II). Diese Faktoren induzieren ANP mRNA Expression, Reexpression von fetalen kontraktilen Proteinen und andere Veränderungen, die mit der Hypertrophie der Kardiomyozyten einhergehen (Sadoshima and Izumo, 1993, Shubeita et al., 1990, Simpson et al., 1982). Im folgenden Abschnitt sind die Ergebnisse zur Untersuchung der Expression und Regulation von Osteopontin in isolierten Kardiomyozyten zusammengefaßt.
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Graf, K. (2000). Osteopontin in Kardiomyozyten. In: Bedeutung der Zell-Matrix-Interaktion für die linksventrikuläre Hypertrophie. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93713-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-93713-2_6
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-1242-9
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