Zusammenfassung
Alle Festkörper haben eine Elastizitätsgrenze, oberhalb derer irgend etwas passiert. Ein vollkommen sprödes Material wird brechen, entweder schlagartig (wie Glas) oder nach und nach (wie Zement oder Beton). Die meisten Werkstoffe verhalten sich aber anders: sie verformen sich plastisch, d.h. ihre Formänderung ist bleibend. In diesem Kapitel interessiert uns, unter welchen Umständen und auf welche Weise sie sich plastisch verformen. Damit wissen wir einerseits, welche Kräfte ein Bauteil im Betrieb aufnehmen kann, ohne sich zu verformen; andererseits können wir angeben, welche Kräfte für die Formgebung von Bauteilen aufgebracht werden müssen, bzw. wie wir die Maschinen für die Formgebung z.B. Walzstrassen, Blechstanzen und Schmiedewerkzeuge richtig auslegen müssen. Wir untersuchen das Verformungsverhalten, indem wir z.B. in einer Zugprüfmaschine an sorgfältig gearbeiteten Materialproben ziehen oder sie in einer entsprechenden Mimik zusammendrücken (wir werden gleich näher darauf eingehen), wobei die Spannung, die zur Erzeugung einer bestimmten Dehnung nötig ist, gemessen und aufgezeichnet wird
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© 1986 Springer-Verlag Berlin/Heidelberg
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Ashby, M.F., Jones, D.R.H. (1986). Fliessgrenze, Zugfestigkeit, Härte, Duktilität. In: Ingenieurwerkstoffe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-93292-2_8
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