Zusammenfassung
Seit ältester Zeit hat der Mensch sich die Produkte der Pflanzenwelt zu Diensten gemacht. Ursprünglich war überhaupt die Botanik eine rein praktische Pflanzenkunde, was schon der Name βoταvη = Futter erkennen läfst. Grofs war bereits die Zahl derjenigen Pflanzen, welche Dioscorides und Plinius als nutzbar kannten. Immer mehr aber schwoll sie an, insbesondere mächtig gefördert durch die Erweiterung und Verbesserung der Verkehrswege, und so ist sie heute eine derart gewaltige geworden, dafs allein die Aufzählung der in der Pharmazie und Technik überhaupt verwendeten Produkte pflanzlicher Herkunft einen ungeheuren Umfang einnehmen würde. Indessen es vereinfacht sich die Materie ungemein, wenn wir uns wesentlich auf die gebräuchlicheren Stoffe beschränken. Wie grofs ist, um nur ein Beispiel anzuführen, die Zahl der bekannten Pflanzenfarbstoffe! Fragen wir aber nach ihrer thatsächlichen Verwendung, so schrumpft ihre Masse auf ein kleines Häuflein auserwählter zusammen.
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Waage, T. (1894). Pflanzliche Warenkunde. In: Elemente der Botanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-92119-3_8
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