Zusammenfassung
Schon vor der Metallzeit wurden Fahrzeuge mit Rädern versehen, um sie leichter fortbewegen zu können. Um 1900 v. Chr. benutzte man mehrspeichige Räder aus Metall oder Holz. Auf einem der großen Reliefs von Ninive, die etwa aus dem Jahre 650 v. Chr. stammen, sind zwei von Menschen gezogene Karren mit Rädern zu sehen; Bild (1) oben rechts. In der Mitte ist ein großer, schon behauener Steinblock dargestellt, der mit seiner Unterlage durch gleichzeitiges Ziehen und Anheben auf Walzen fortbewegt wird. Es ist deutlich zu erkennen, wie Sklaven die hinten freigewordenen runden Hölzer in langem Zuge nach vorn tragen und wieder auslegen. Die meisten Walzen liegen mit ihrer Achse in der offenbar beabsichtigten Bewegungsrichtung. Dies hängt wahrscheinlich mit der primitiven Darstellungsweise zusammen. Ob es sich wirklich um ein Rollen der Hölzer auf einem festen Untergrund handelt oder um ein Gleiten des Gerüstes mit dem Stein, ist aber nicht eindeutig festzustellen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jürgensmeyer, W. (1937). Geschichtliche Entwicklung der Wälzlager. In: Die Wälzlager. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91776-9_1
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