Zusammenfassung
Die Bewegung, welche wir in den vorerwähnten Beispielen als die vorzüglichste Kundgebung der Kraft genommen haben, ist von allen Erregungen des Stoffs die greifbarste und diejenige, welche wir am Deutlichsten wahrnehmen. Die sichtbare Bewegung, oder die relative Ortsveränderung ist eine Erscheinung, die man so gut auf den ersten Blick versteht, dass ein Versuch sie zu definiren so viel heissen würde als sie unverständlich machen; aber bei der Bewegung, wie bei allen physischen Erscheinungen, sind gewisse dunkle Schatten oder unbestimmte Grenzen, innerhalb welcher oder über welche hinaus die erkennbare Weise der Thätigkeit allmälig verschwindet; um das Fortbestehen des Phänomen’s zu entdecken, sind wir gezwungen zu anderen Mitteln der Untersuchung als die gewöhnlichen unsere Zuflucht zu nehmen, und es ereignet sich zuweilen, dass wir andere Namen anwenden oder Bezeichnungen, die von den so erkannten Wirkungen verschieden sind.
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v. Russdorf, E. (1863). Bewegung. In: Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91290-0_2
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