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Theorie des einfachen Gleichstromkreises und der einfachsten Leiterverbindungen

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Die Berechnung elektrischer Leitungsnetze in Theorie und Praxis

Zusammenfassung

Georg Simon Ohm fand1), daß die vorher nur unklar erkannten Beziehungen zwischen konstanter elektromotorischer Kraft und ihrem Strom mathematisch ausgedrückt und physikalisch erklärt werden konnten. Die Stromstärke J ergab sich als Bruch aus der elektromotorischen Kraft (in der Folge mit EMK gekürzt) E Volt und dem Widerstand R Ohm

$$J = E/R\quad Ampere$$

Für lineare Leiter, deren Querschnitt klein ist gegen ihre Länge, kann der Widerstand unmittelbar berechnet werden. Wird die Länge l in Meter, der Querschnitt f in Quadratmillimeter ausgedrückt, dann ist der Widerstand

$$R = \frac{l}{{kf}} = \frac{{cl}}{f}\quad Ohm$$

Hierin bedeutet c = 1/k eine nur vom Stoffe, nicht von der Querschnittsform des Körpers abhängige physikalische Konstante, den spezifischen Widerstand. Sein reziproker Wert k ist die spezifische Leitfähigkeit oder der spezifische Leitwert. Ähnlich nennt man den reziproken Wert G des Widerstandes R den Leitwert

$$G = \frac{l}{R} = \frac{{kf}}{l}$$

.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Herzog-Feldmann, Feldmann, C. (1927). Theorie des einfachen Gleichstromkreises und der einfachsten Leiterverbindungen. In: Die Berechnung elektrischer Leitungsnetze in Theorie und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91156-9_2

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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