Zusammenfassung
Weil Krankheit und Gesundheit eines Menschen mehr bedeuten als das Funktionieren oder Nichtfunktionieren seiner Organe, beschränken sich die Kontakte mit dem Hausarzt nicht nur auf medizinische Inhalte. Als ein Mensch mit seinen eigenen Wünschen, Auffassungen und Erwartungen über den Kontakt zum Patienten wird der Hausarzt mit einem anderen Menschen befaßt, der Hilfe sucht, vielleicht beunruhigt ist, sich abhängig vom Urteil des Arztes fühlt und der selbst auch bestimmte Meinungen, Wünsche und Erwartungen an den Kontakt knüpft. Ob nun eine tragbare Beziehung zwischen Arzt und Patient entsteht, hängt denn auch zum großen Teil davon ab, wie der Arzt dem persönlichen Kontakt zum Patienten Gestalt zu verleihen versteht: ob er eine Atmosphäre von Offenheit, Sicherheit, wechselseitigem Vertrauen und gegenseitiger Akzeptanz zu schaffen vermag und ob er dem Patienten die Konsultation leicht macht, ihm gut zuhört, seine Beschwerden und Probleme ernst nimmt etc.
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Literatur
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van Eijk, J.T.M. et al. (1985). Umgang mit der Hausarzt-Patienten-Beziehung. In: Die Prävention somatischer Fixierung. Patientorientierte Allgemeinmedizin, vol 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86345-5_7
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