Zusammenfassung
Es gibt kaunm ein Organgebiet in der inneren Medizin, auf dem so präzise Angaben über die Funktion und die Funktionsbreite unmittelbar am Kranken oder am Krankenbett gemacht werden können, wie auf dem der Lunge und des Herzens. Überraschenderweise wird jedoch von der praktischen Auswertung dieser Möglichkeiten kein sehr großer Gebrauch gemacht, wenn man von einigen großen Anstalten und Kliniken absieht. Dabei ist die Zahl der objektiv zu Beurteilenden sehr groß. Wir denken an das Emphysem, die Staublunge, die Tuberkulose, an die vielen Herzerkrankungen und so fort. Auch ist der Wunsch nach klarer und quantitativer Beurteilung in der Klinik deshalb lebhaft, weil gerade bei jenen Kranken oft das Rentenbegehren bedeutend ist, und weil unter allen Umständen vermieden werden soll, einen Kranken in einem Arbeitsprozeß zu belassen, der eine ernsthafte Schädigung infolge Überlastung auf die Dauer hervorrufen würde. Die Sicherheit und Zuverlässigkeit jedoch der Entscheidung aus dem klinischen Bild und auch aus der Röntgenplatte ist bekanntermaßen nicht groß, wenn einmal der Umfang der Funktionseinschränkung zahlenmäßig festgelegt werden soll.
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© 1955 Dr. Dietrich Steinkopff, Darmstadt
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Landen, H.C. (1955). Die spirographisch-ergometrische Untersuchungsmethode. In: Die Funktionelle Beurteilung des Lungen- und Herzkranken. Kreislauf-Bücherei, vol 14. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-86263-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-86263-2_2
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-7985-0097-6
Online ISBN: 978-3-642-86263-2
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