Zusammenfassung
Ein 21jähriger intelligenter Philosophiestudent osteuropäischer Herkunft kommt nach Abklingen eines Dämmerzustandes in die Klinik. Die Anamnese ergibt, daß bei ihm, der aus einer mit Kopfschmerzen belasteten Familie stammt, schon seit 9 Jahren gelegentlich Anfälle und psychische Ausnahmezustände auftreten. Ohne Zweifel sind nach der guten Schilderung der Angehörigen früher echte epileptische Anfälle aufgetreten, daneben Dämmerzustände, für die nachträglich fast völlige Amnesie bestand. Ein solcher Zustand war der jetzigen Einlieferung vorangegangen. Manchmal leidet der Kranke auch an poriomanen Verstimmungen.
Aus der Nervenklinik der Stadt und Universität Frankfurt a. M. (Direktor: Prof. Dr. J. Zutt). — Nervenarzt, 24, 24 (1953).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literature
Menninger-Lerchenthal: Das Truggebilde der eigenen Gestalt. Berlin: Karger 1936.
Zutt, J.: Nervenarzt 16, 145 (1943).
Straus, H.: Arch. Psychiatr. u. Z. Neur. 182, 301 (1949).
Zutt, J.: Nervenarzt 23, 163 (1952) und diese Sammlung S. 298.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1963 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zutt, J. (1963). „Außersichsein“ und „auf sich selbst Zurückblicken“ als Ausnahmezustand. In: Auf dem Wege zu Einer Anthropologischen Psychiatrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_14
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-85694-5_14
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-85695-2
Online ISBN: 978-3-642-85694-5
eBook Packages: Springer Book Archive