Zusammenfassung
Der Begriff Burnout (Ausbrennen) wurde Mitte der 70er Jahre durch den amerikanischen Psychoanalytiker Freudenberger (1974) eingeführt und erfreute sich unter den Angehörigen verschiedener Sozialberufe rasch einer großen Popularität. Die schnelle Aufhahme des Begriffes überrascht, da es sich urn die Kennzeichnung einer Variante der sonst wenig beachteten arbeitsstreßbedingten Auswirkungen handelte. Der Grand für die Verbreitung des Begriffes und die Etablierung der Burnoutforschung überhaupt wird in der ungenügenden Aufmerksamkeit gesehen, welche die Streßforschung den gesundheitlichen Folgen der Arbeitsbelastung geschenkt habe (Beer u. Newman 1978). Freudenberger selbst definierte Burnout als Zustand einer Erschöpfung, die als Folge exzessiver Anforderungen an die persönliche Energie, Kraft und Einsatz entsteht. In den folgenden Jahren wurden viele andere Burnoutdefinitionen vorgesehlagen [Übersicht bei Perlman u. Hartman (1982)]; hier soll nur auf die einflußreichsten kurz näher eingegangen werden.
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Modestin, J., Lerch, M., Böker, W. (1994). Burnout, Definition und Syndrom. In: Burnout in der psychiatrischen Krankenpflege. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 74. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-85126-1_1
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