Zusammenfassung
Im alltäglichen Sprachgebrauch wird unter dem Begriff Theorie meist eine Anzahl von Eindrükken, Erfahrungen und Überzeugungen verstanden, mit denen man das Zustandekommen oder die Existenz eines Phänomens zu erklären versucht. Dieses Theorieverständnis baut auf individuellen Beobachtungen und daraus abgeleiteten Erklärungen auf. Aufgrund der Subjektabhängigkeit solcher Erklärungen spricht man in der Psychologie auch von sub jektiven Theorien (z.B. von Lehrern über Leistungen ihrer Schüler; Wahl, 1979). Die Beschreibung und Erklärung eines Phänomens durch subjektive Theorien kann zwischen Personen sehr unterschiedlich ausfallen, so daß es möglicherweise zu nicht übereinstimmenden oder sogar sich widersprechenden Aussagen kommt.
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Weiterführende Literatur
Gadenne, V. (1984). Theorie und Erfahrung in der psychologischen Forschung. Tübingen: Mohr.
Gadenne, V. (1994). Theorien. In: Herrmann, T. & Tack, W.H. (Hrsg.), Enzyklopädie der Psychologie, Serie I: Forschungsmethoden der Psychologie, Band 1: Methodologische Grundlagen (S. 295–342). Göttingen: Hogrefe.
Opp, K.D. (1976). Methodologie der Sozialwissenschaften. Einführung in die Probleme ihrer Theoriebildung. Reinbeck: Rowohlt.
Topitsch, E. (1965). Logik der Sozialwissenschaften. Köln: Kiepenheuer & Witsch.
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© 1995 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Bürgy, R. (1995). Basiskarte: Theorie. In: Rogge, KE. (eds) Methodenatlas. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84995-4_7
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