Zusammenfassung
Die Idee des Fernsehens geisterte bereits im vorigen Jahrhundert durch die Köpfe einiger findiger Ingenieure. Schon 1843 kam der schottische Philosoph Alexander Bain darauf, daß die Fernübertragung von Bildern nicht als komplette Einheit erfolgen sollte, sondern man mit der Zerlegung des Bildes in einzelne Zeilen besser führe. Das war die Grundidee. 1928 flimmerte bei der US-Firma RCA (Radio Corporation of America) die Comicfigur Felix the Cat als sehr grobzeiliges Testbild über eine Mattscheibe. Der Startschuß für das Fernsehen fiel nach der Entwicklung einer wirklich hochzeiligen Bildwiedergabe mit der ein wenig umkonstruierten Braunschen Röhre (in Deutschland 1930 durch Manfred v. Ardenne und zeitgleich in den USA durch Vladimir Kosma Zworykin). Letzterem schließlich gelang es 1931, mit der Ikonoskop-Röhre eine Kamera zu entwickeln, die Bilder sofort fernsehgerecht in Zeilen zerlegte und sie in Form elektrischer Impulse ausgab. Diese konnte man sogleich (nach einer Verstärkung) dem Sender zuleiten — die elektronische Fernsehkamera war da, und mit ihr die Live-Übertragung.
They say that heaven is like TV
A perfect little world
that doesn’t really need you
And everything there is made of light
And the days keep going by...
Laurie Anderson
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Reetze, J. (1993). Der elektronische Tuschkasten: Video, audiovisuelle Kunst und Computer. In: Medienwelten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84932-9_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-84932-9_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-56538-3
Online ISBN: 978-3-642-84932-9
eBook Packages: Springer Book Archive