Zusammenfassung
Was kann der Film, und welche Faktoren ermöglichen es ihm? Im wesentlichen wird es in diesem Kapitel um die Kinder- und Jugendjahre des Films gehen. Der Film nämlich hat seine wesentlichen Mittel bereits recht früh relativ vollständig entdeckt; die Filme der 60er Jahre wurden grundsätzlich nicht anders hergestellt als auch schon jene der 30er. Außerdem lassen sich Entwicklungen immer optimal am Beispiel jener Filme zeigen, in denen sie erstmals zum Tragen kamen. Erst heute, in der Verbindung des Mediums Film mit Video-, Musik- und Computertechnologien, gibt es wirklich neue Möglichkeiten — aber die, um mit Lehrer Bömmel zu sprechen, »kriegen mir später«.
Ein mittelmäßiger oder auch guter Regisseur sagt dem Publikum: »Zwei und zwei ist vier.« Der Lubitsch hat nur »Zwei und Zwei« gesagt, und das Publikum hat es selbst zusammengezählt: »Aha, vier.«
Billy Wilder
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© 1993 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Reetze, J. (1993). Agitation und Wahnsinn: Der Film. In: Medienwelten. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-84932-9_3
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