Faktoren, die den Zustand am Ende der Beobachtungszeit beeinflussen: Einflußfaktoren auf den „Ausgang“

Zusammenfassung

In Kapitel 3 wurde der Zustand der nachuntersuchten Patienten am Ende der Beobachtungszeit (also das, was üblicherweise als „Ausgang“ bezeichnet wird) beschrieben. Es wurde dabei gezeigt, daß sich der Zustand am Ende der Beobachtungszeit sowohl bezüglich des Auftretens und Persistierens von Alterationen als auch bezüglich deren Art, Kombination und Intensität zwischen den drei untersuchten Diagnose-Gruppen teilweise gravierend unterscheidet. Die gleiche Feststellung konnte auch für das Auftreten negativer sozialer Konsequenzen getroffen werden. Die Art der Erkrankung, also ob eine schizophrene, schizoaffektive oder affektive Erkrankung vorliegt, stellt danach - gruppenstatistisch gesehen - den wesentlichsten beeinflussenden Faktor für den unterschiedlichen Ausgang dar. Es zeigte sich aber auch, daß es innerhalb der untersuchten Diagnose-Gruppen große interindividuelle Unterschiede gibt. Das Spektrum innerhalb einer Diagnose-Gruppe reichte von Patienten mit einer vollständigen Remission, die also keine psychopathologi- schen Symptome und keinerlei Einschränkungen im täglichen Leben aufwiesen, bis zu Patienten, die dauerhospitalisiert wurden.