Zusammenfassung
Nachdem wir Germanisten der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster seit geraumer Zeit an einem CIP-Pool partizipieren, entsprechen die Arbeitsbedingungen vielleicht nicht ganz dem letzten Stand eines kommerziell-professionellen Computereinsatzes, insgesamt aber dem durch CIP gesetzten Standard. Für die Textherstellung stehen ein Textverarbeitungsprogramm (WordPerfect) und ein Satzprogramm (TeX samt LaTeX und Metafont) zur Verfügung. Da schon seit geraumer Zeit bei Verlagen keine Manuskripte mehr, sondern Textvorlagen entweder auf Disketten oder als verfilmbare Laserausdrucke eingereicht werden, können über den CIP-Pool die Studierenden von solchen Erfahrungen der Lehrenden direkt profitieren, sofern die Jüngeren nicht überhaupt schon selbstverständlicher als die Lehrer mit Geräten und Programmen umgehen. Aktenordner und Hängeregister, mit denen sonst Textmengen gebändigt werden sollten, werden zunehmend ersetzt durch Dateien in DOS-Unterverzeichnissen; Karteikarten sind auf dem besten Wege, obsolet zu werden, seit mit dBase und LIDOS Datenbanksysteme Literatur verwalten und Stichwörter sammeln können. Denkbare Ausweitungen eines Rechnereinsatzes könnten sein:
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die Digitalisierung der deutschen (und übrigen) Nationalliteraturen auf einem geeigneten elektronischen Massenspeicher;
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die Bereitstellung eines Scanners oder einer Reading Machine, die den letzten Schritt zu einer ‘papierlosen’ Literaturwissenschaft einleiten könnten;
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und der Anschluß der CIP-Rechner an die örtlichen Computer, etwa den der Universitätsbibliothek, wie an größere Netze (etwa Datex-P oder EARN), damit nicht, wie bisher, Datenbankrecherchen über den einzigen, in der UB vorgehaltenen Rechner abgewickelt werden müssen.
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© 1989 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Czucka, E., Spinnen, B. (1989). Nachrichten aus einem Zwischenreich — Nutzung von CIP-Rechnern in der Literaturwissenschaft. In: Dette, K. (eds) Mikrocomputer-Pools in der Lehre. Reihe Mikrocomputer-Forum für Bildung und Wissenschaft, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-83857-6_5
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