Zusammenfassung
Das wachsende Interesse spiegelt die Zunahme der Bronchialkrebshäufigkeit wider, die bereits um die Jahrhundertwende einsetzte (Pässler). Der Anstieg der Erkrankungs-
und Sterbeziffern machte sich nach dem 1. Weltkrieg — in Deutschland zunächst in den sächsischen Industriestädten (Pässler; Briese; Rau; Seyfarth; Junghanns; Schmorl; Rostoski; Langbein; Lipschütz; Beyreuther; Buschbeck; Heilmann; Schlesinger; Brinkmann; Lickint; Engler; Schönherr; Dormanns; Fischer; Grosse; Richter) — in stärkerem Ausmaß bemerkbar und ist seither immer bedrohlicher geworden. Das Phänomen wurde in nahezu allen industrialisierten Staaten etwa gleichzeitig, wenn auch nicht im selben Umfang verzeichnet. Die relativ höchste Mortalitätsquote registrierte man in Großbritannien. Man ersieht dies aus der von Dunn publizierten Sammelstatistik des National Office of Vital Statistics der Vereinigten Staaten, in der die gesamten Krebs- und Bronchuskarzinom-Sterbeziffern von 14 Ländern aus den frühen 30er Jahren den 1951 ermittelten Werten für beide Geschlechter gesondert gegenübergestellt sind (Tabelle 1). Besonders anschaulich ist die unter der männlichen Bevölkerung der Schweiz von 1900 bis 1952 und die bei beiden Geschlechtern in der Bundesrepublik von 1952–1960 beobachtete Entwicklung in den Diagrammen von Schenz bzw. von K. H. Bauer U. Ott dargestellt (Abb. 1 u. 2).
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© 1974 Springer-Verlag Berlin · Heidelberg
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Schulze, W. (1974). Statistik. In: Strnad, F. (eds) Geschwülste der Bronchien, Lungen und Pleura (a). Handbuch der Medizinischen Radiologie Encyclopedia of Medical Radiology, vol 9 / 4 / a/b. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-80791-6_2
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