Zusammenfassung
Die bekannten Nachteile der autologen und homologen Spongiosaverpflanzung haben seit vielen Jahren die Suche nach Knochenersatzstoffen stimuliert. Die vielversprechendsten Substanzen zum Knochenersatz sind z. Zt. Biokeramiken und Wachstumsfaktoren oder Kombinationen dieser beiden Substanzgruppen. Eigene Vorversuche mit dem hier benutzten Tiermodell zeigten für die Kombination von autologem Knochenmark mit einer porösen Hydroxylapatitkeramik (HA) aus boviner Spongiosa (Fa. Merck, Darmstadt) ähnlich gute Ergebnisse wie mit einer autologen Spongiosaplastik [3]. Da die HA-Keramik fast nicht resorbierbar ist, kann vermutlich ein bedarfsadaptiertes Remodelling wie bei einer Spongiosaplastik nicht erfolgen, was bei längerer Beobachtungsdauer nachteilig sein kann. Mit dieser Untersuchung sollte geklärt werden, wie sich die Keramik im Vergleich zur Spongiosaplastik in einem Tibiasegmentdefekt im zeitlichen Verlauf verhält. Untersucht wurden das biomechanische Verhalten und das Einwachsen von Knochen nach 3 und 6 Monaten.
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Literatur
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Wippermann B, Junge P, Zwipp H, Tscherne H (1993) Tierexperimentelle Untersuchungen zur Einheilung einer augmentierten Hydroxylapatitkeramik in einem Tibiasegmentdefekt beim Schaf. Langenbecks Arch Chir Suppl Chir Forum, S 309–313
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Wippermann, B.W., Zwipp, H., Schulz, J., Tscherne, H. (1994). Tierexperimentelle Untersuchungen zur Einheilung einer mit Knochenmark augmentierten Hydroxylapatitkeramik (HA) in einem Tibiasegmentdefekt. Vergleich von Ergebnissen nach 3 und 6 Monaten Beobachtungszeit. In: Beger, H.G. (eds) Chirurgisches Forum ’94. Langenbecks Archiv für Chirurgie, vol 94. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-78905-2_103
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