Zusammenfassung
Die ST-Segmentanalyse im Langzeit-EKG wurde bisher dazu benutzt, Episoden zu erfassen, die die im Belastungs-EKG als ischämietypisch geltenden Kriterien erfüllen. Die Methode liefert jedoch zusätzlich Informationen über die zeitliche Entwicklung der unprovozierten ST-Streckenabweichungen und über den Zusammenhang zwischen Herzfrequenz- und ST-Streckenverhalten. Daß die Berücksichtigung solcher Langzeit-EKG-spezifischen Parameter von diagnostischer Bedeutung sein kann, wurde bereits für die charakteristischen abrupten ST-Streckenhebungen gezeigt, die auf lagebedingte Einflüsse auf das ST-Segment zurückgeführt werden konnten (vgl. 2.1). Der Zusammenhang zwischen ischämietypischen ST-Streckenabweichungen und Änderungen der Herzfrequenz wurde im Langzeit-EKG bisher nicht genau analysiert. Es liegen lediglich Berichte über Herzfrequenzmessungen zu einem bestimmten Zeitpunkt vor und während der ischämietypischen Episoden vor (Deanfield et al.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1990 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Hoberg, E. (1990). Passagere Myokardischämien und Herzfrequenzverhalten. In: ST-Streckenanalyse im Langzeit-EKG. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-75806-5_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-75806-5_7
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-540-52752-7
Online ISBN: 978-3-642-75806-5
eBook Packages: Springer Book Archive