Zusammenfassung
Ökologie wird auf sehr unterschiedliche Art und Weise zu einer wirtschaftlich und strategisch bedeutsamen Managementaufgabe. So stellen beispielsweise Banken fest, daß sich aufgrund von Altlasten auf Grundstücken vermeintliche Sicherheiten als Unsicherheiten entpuppen und suchen nach Lösungen, um ökologische Kredit-, aber auch Bonitätsrisiken zu bewältigen und zukünftig zu vermeiden. Die Farbenchemie sieht sich mit der Forderung nach schadstoff- und lösungsmittelfreien Produkten konfrontiert, weil der Gebrauch ihrer Produkte in der Automobil- und Textilindustrie Probleme verursacht. So werden ökologische Probleme der Kunden heute sehr rasch zu ökonomisch relevanten Problemen ihrer Lieferanten. Tiefgreifende Veränderungen in der schweizerischen Landwirtschaftspolitik begünstigen ökologische Produktionsformen und fuhren zusammen mit einem veränderten Nachfrage verhalten zu einem ausgesprochenen Boom für Bioprodukte. Und mit der öffentlichkeitswirksamen Förderung energiesparender Bürogeräte im Rahmen des Programms „Energie 2000“ des schweizerischen Bundesamtes für Energiewirtschaft kommen noch von einer weiteren Seite neue Anreize ins Spiel.
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Literatur
Dyllick, T.; Beiz, F.; Schneidewind, U. (1997): Ökologie und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen, München (Carl Hanser) und Zürich (NZZ Buchverlag), erscheint 1997.
Freimann, J. (1996): Betriebliche Umweltpolitik, UTB, Bern.
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Pfriem, R. (1995): Unternehmenspolitik in sozialökologischen Perspektiven, Marburg.
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Dyllick, T. (1998). Ökologie und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen - den Zusammenhang verstehen, analysieren und gestalten. In: Fichter, K., Clausen, J. (eds) Schritte zum nachhaltigen Unternehmen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-72000-0_3
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