Zusammenfassung
Eines schönen Sommertags im Jahre 1972 erklommen einige Heidelberger Kunstgeschichtsstudenten die vielen Stufen zum Haus von Herrn Dr. Götze und bewunderten als erstes den märchenhaften Blick über die Rheinebene. Professor Seckel, der Leiter der Ostasiatischen Abteilung des Kunsthistorischen Instituts, mit Götze gut bekannt und gelegentlich als Berater in Fragen der Ostasien-Kunstgeschichte herangezogen, hatte uns die Besichtigung einiger interessanter Stücke im Original angekündigt — etwas Ungewöhnliches für Studenten der ostasiatischen Kunstgeschichte in Heidelberg, wo kein Museum am Ort existiert und bis dahin auch nichts von namhaften Privatsammlungen fernöstlicher Kunst in dieser Gegend bekannt war. Allzu viel versprachen wir uns eigentlich nicht von diesem Besuch — denn was kann ein Heidelberger Privatmann heute schon an bedeutenden Kunstwerken in Japan erwerben? So sahen wir ein wenig skeptisch zu, wie Heinz Götze seine Bildrollen aus ihren Kästen nahm, sie aus ihren Seidenhüllen wickelte und eine nach der andern entrollte.
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Armbruster, G. (1977). Heinz Götze und seine Sammlung japanischer Kunst. In: Springer, K.F. (eds) Semper Attentus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66735-0_3
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