Zusammenfassung
Als bei der Gedenkfeier für unseren Vater Reinhard Dohrn im Freskensaal der Zoologischen Station 1963 das Schubertsextett ausklang und die Reden gehalten wurden, war unter den aus Deutschland angereisten Freunden auch der Geschäftsführer des Springer-Verlages Dr. Heinz Götze, dem der hübsche, ›Dem Andenken von Reinhard Dohrn‹ gewidmete Band zu verdanken ist, der noch heute Bewegung und Bewunderung auslöst. Damit hat ereine besondere Bewandtnis, welche hier lange Jahre später anklingen soll, um glückliche Zeiten am Anfang altbewährter Freundschaft in Erinnerung zu bringen: Von den fast zwei Dutzend Zimmern der Casa Dohrn wurden zwischen den zwei Weltkriegen die vier obersten gern und oft von Mitarbeitern der Zoologischen Station, von Freunden, Studenten oder auch von kurzfristigen Gästen bewohnt. In dieser vielseitigen Schar bildeten drei junge Archäologen, unter ihnen Heinz Götze, eine ausgeprägte Gruppe. Für uns Kinder war er damals vor allem ein weiterer Partner bei den allabendlichen Pingpong-Turnieren und bei den recht häufigen Tanzereien, welche den endlosen Stunden der Schulaufgaben folgten. Man tanzte aus Lust an Bewegung und Rhythmus russische Tänze, oft auch nach dem Klavierspiel der Großmutter Givago. So sind denn auch die Erinnerungen vorwiegend kindlich lustig, wie z.B. die an die nicht seltenen Tanzeinladungen.
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© 1977 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Dohrn, P. (1977). Heinz Götze als junger Archäologe in Neapel. In: Springer, K.F. (eds) Semper Attentus. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-66735-0_13
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