Zusammenfassung
Die Schilddrüse besteht aus 2 Lappen, die durch eine schmale Brücke, den Isthmus, miteinander verbunden sind. Ein bis zum Zungenbein hochziehender Lobus pyramidalis, Rest des fetalen Ductus thyreoglossus, ist inkonstant. Die Drüse wiegt im Mittel 30–50 g. Sie entwickelt sich aus dem Primitivpharynx und ist mit dem embryonalen Pharynx durch den Ductus thyreoglossus verbunden, dessen orales Ende nach der Rückbildung das Foramen caecum am Zungengrund bildet. Die Schilddrüse ist ein gefäß- und nervenreiches Organ. Die sympathischen und parasympathischen Nerven regeln in erster Linie die Durchblutung. Das wesentliche histologische Element sind die Follikel. Das Follikelepithel bildet das in vivo flüssige Kolloid, das im Follikellumen gespeichert wird. Die Follikel der ruhenden Schilddrüse enthalten viel Kolloid, ihr Epithel ist niedrig. Die Follikel der aktiven Schilddrüse sind klein, mäßig mit Kolloid gefüllt, ihr Epithel ist hoch, das Zwischengewebe vermehrt.
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Weisbecker, L. (1971). Krankheiten der Schilddrüse. In: Kühn, H.A., et al. Innere Medizin. Ein Lehrbuch fär Studierende der Medizin und Ärzte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-65282-0_15
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