Zusammenfassung
Der Wandel von Artenzusammensetzung und Artenvielfalt ist ein typisches Merkmal der Erdgeschichte. Seit Bestehen des Lebens auf der Erde waren sowohl Artenvielfalt als auch Artenzusammensetzung mehr oder weniger starken bzw. schnellen Veränderungen unterworfen. Bestimmt wurden diese Vorgänge primär durch geologische und klimatologische Prozesse. Die Landschaftsgeschichte und die Geschichte der Biodiversität auf unserem Planeten sind auf das engste miteinander verknüpft. Deshalb kann die Vielfalt des Lebens immer nur im erdgeschichtlichen Kontext verstanden werden. Mit dem Eintritt des Menschen in die Geschichte als mehr oder weniger nachhaltiger Gestalter von Natur und Landschaft kam es zu einer Überlagerung dieser Prozesse. Ausmaß und Geschwindigkeit der Biodiversitätsveränderungen haben enorm zugenommen. Dieser anthropogene Landschaftswandel läßt sich in sechs Phasen untergliedern, die eng an die Entwicklung der menschlichen Gesellschaft und an die spezifischen Formen menschlicher Landnutzung geknüpft sind (Tab. 4.1).
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Klotz, S. et al. (1997). Leitbilder und Strategien zur Planung einer ökologisch nachhaltigen Landnutzung. In: Feldmann, R., Henle, K., Auge, H., Flachowsky, J., Klotz, S., Krönert, R. (eds) Regeneration und nachhaltige Landnutzung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60796-7_4
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