Zusammenfassung
Etwa 88% der 81,3 Mio. Deutschen sind 1995 Mitglied der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), die als ältester Bereich der Sozialversicherung schon seit 1883 besteht und unter staatlicher Aufsicht die Aufgabe hat, für ihre Versicherten einen „umfassenden Schutz im Krankheitsfall“zu garantieren. In Form von Sachleistungen werden ambulante ärztliche und zahnärztliche (inklusive Zahnersatz) Behandlung, Versorgung mit Arznei-, Verband-, Heil- und Hilfsmitteln, Krankenhausbehandlung, ambulante Krankenpflege, Rehabilitationsmaßnahmen und Leistungen bei Schwangerschaft und Mutterschaft angeboten. Finanziell und organisatorisch ist die GKV selbständig. Alle Versicherten haben in der ambulanten Versorgung freie Arztwahl. Mit Hilfe einer Versichertenkarte (Chipkarte) können sowohl Hausärzte als auch Spezialisten (außer Radiologen und Laborärzte) unbegrenzt häufig aufgesucht und auch gewechselt wechseln.
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Literatur
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Sohn, W. (1998). Deutschland. In: Sohn, W., Zenz, M. (eds) Morphinverschreibung in Europa. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-60298-6_3
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