Zusammenfassung
Der Passatwind macht einen Schlenker um die beiden Vulkane auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Archipels. Mauna Kea, der „weiße Berg“, und Mauna Loa, der „lange Berg“, sind die einzigen Hindernisse, die sich im Nordpazifik dem stetig aus Nordost wehenden Passat entgegenstellen. Meist fehlt es dem Wind an Stärke, über diese beiden mehr als 4 000 Meter hohen Schildvulkane zu wehen. Er strömt stattdessen um die Berge herum und schleicht sich von Südwesten her, also von der ungewohnten Leeseite, die Hänge der Vulkane empor. Seit mehr als vier Jahrzehnten fangen Wissenschaftler täglich über tausend Liter dieses Windes ein. Auf der Spitze eines Mastes, den die Forscher zu diesem Zweck am Hang des Mauna Loa in 3 400 Metern Höhe aufgestellt haben, ist eine Pumpe angebracht. Sie saugt die Luft an und führt sie über Schläuche in ein kleines Labor, das in einem Baucontainer untergebracht ist. Dort enden die Schläuche in zwei unscheinbaren Meßgeräten, in denen die Luft mit Infrarotlicht durchleuchtet wird. Aus der Stärke der Absorption der Strahlung wird dann der Kohlendioxydanteil im Passatwind bestimmt.
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Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (1999). Klima. In: Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (eds) Die Erde im Visier. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58476-3_5
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