Zusammenfassung
Die Regelmäßigkeit der Donnerschläge wirkt nur am Anfang störend. Später nehmen ruhige Gemüter den dumpfen Knall, der alle 30 Sekunden das Schiff trifft, kaum noch wahr. Lediglich hinten auf dem Arbeitsdeck und in den hohen Aufbauten fühlt man jede Erschütterung. Wenige Sekunden nach jedem Knall steigt im Kielwasser des fast in jedem Südsommer im antarktischen Weddellmeer kreuzenden Forschungsschiffes „Polarstern“ eine dicke Luftblase auf. Auch wenn sich weniger robuste Mitfahrer gelegentlich über den Lärm beschweren, die Geophysiker an Bord registrieren die Schläge und die Luftblasen mit Befriedigung. Jeder Knall hilft ihnen nämlich bei der Suche nach den Grenzen von Gondwana.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (1999). Geowissenschaftliche Meeresforschung. In: Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (eds) Die Erde im Visier. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58476-3_3
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