Zusammenfassung
Das Gerät ist unscheinbar, kaum größer als eine Handfläche. Es besteht aus zwei Edelstahlrahmen, die mit einigen Metallschrauben zusammengehalten werden. Mit zwei Inbusschlüsseln zieht Hans Keppler die Schrauben auf jeder Seite vorsichtig an. „Jetzt dürften wir wohl den Druck im Erdkern erreicht haben“, erklärt er. Ungläubig starrt ihn der Besucher an. Mit diesem kleinen Gerät und mit einem Paar lächerlich wirkender Schraubenschlüssel wolle Keppler simulieren, was 6 000 Kilometer tief unter seinen Füßen im Erdkern vorgeht? In diesem merkwürdigen Apparat könne er doch wohl nicht den gleichen Druck erzeugen, wie ihn das Gewicht mehrerer tausend Kilometer dicker Gesteinsschichten auf das Innerste der Erde ausübt? Natürlich könne er das, sagt der am Bayerischen Geoinstitut in Bayreuth arbeitende Mineraloge zuversichtlich. Solche Versuche mache er nahezu jeden Tag.
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© 1999 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (1999). Dynamik des Erdinnern. In: Harjes, HP., Walter, R., Rademacher, H., Stroink, L. (eds) Die Erde im Visier. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-58476-3_2
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