Zusammenfassung
Der Wunsch, zukünftige Entwicklungen vorauszusagen, hat die Menschheit seit Beginn ihrer Geschichte bewegt. Bewegt im wahrsten Sinne des Wortes, war es doch nicht selten der „Blick in die Zukunft“, welcher menschlichem Tun für oder wider erwünschte oder befürchtete Naturgewalten vorausging. Das Streben nach gedanklicher Vorwegnahme der Zukunft ist dabei weniger eine Laune des menschlichen Geistes, als vielmehr eine Strategie zur Sicherung seines Überlebens in einer sich ständig verändernden Umwelt. Der Fähigkeit seines Geistes zur Modellierung einer virtuellen Zukunft verdankt der Mensch seine Chance, sich rechtzeitig auf wechselnde Anforderungen einzustellen und adäquate Verhaltensweisen vorausschauend zu planen. Dabei ist der Erfolg keineswegs garantiert. Fehlaktionen sind sowohl eine Folge ungeeigneter Methodenwahl wie auch falscher Zieleinschätzungen. Beide Dimensionen, Methoden und Ziele, haben sich im Laufe der menschlichen Geschichte erheblich verändert und diversifiziert, wobei sie bis heute ein Gegenstand ständiger Entwicklung - nicht zuletzt im Sinne der wissenschaftlichen Forschung - bleiben.
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Spyra, K., Müller-Fahrnow, W. (2000). Prognose des Rehabilitationsbedarfs. In: Bengel, J., Koch, U. (eds) Grundlagen der Rehabilitationswissenschaften. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-57114-5_16
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