Zusammenfassung
Shu-Ha-Ri sind drei Stufen des Lernens und Könnens in der japanischen Kampfkunst. Der Lehrling lernt und übt lange, lange Zeit alle Handgriffe hundert Prozent nach Vorschrift („Shu“). Danach versucht er, die Handgriffe zu variieren, um flexibler zu werden. Er übt, mit Überraschungen umzugehen und langsam seinen eigenen Stil zu finden („Ha“). Der Meister aber kennt keine Regel mehr, er hat sich von ihnen ganz gelöst („Ri“). Ich ziehe in der Kolumne Parallelen: Die derzeitige Industrialisierung und Prozessorientierung zwingt uns, alles 100 % nach Vorschrift zu erledigen! Das ist Stufe „Shu“. Darf ein Bankberater einen eigenen Stil entwickeln und „abweichen“? Wird es noch Meister geben?
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Dueck, G. (2014). Shuhari und zu viel Shu im Kopf. In: Dueck's Jahrmarkt der Futuristik. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-55371-4_28
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