Zusammenfassung
Bei der Zwangsstörung handelt es sich um eine Erkrankung, die durch das Vorliegen von Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen charakterisiert ist. Obgleich von den Betroffenen häufig als unangenehm oder unsinnig empfunden, sind Patienten nicht in der Lage, sich von den Gedanken zu distanzieren. Vielmehr führt die mit hoher Chronifizierungstendenz behaftete quälende Symptomatik zu einem meist sehr hohen Leidensdruck bei den Betroffenen. Die Ursachen sind vielfältig, sowohl biologische als auch psychologische Einflussfaktoren spielen eine wichtige Rolle. Psychopharmakologisch kommen insbesondere Antidepressiva, in schweren Fällen auch Neuroleptika zum Einsatz. Unter den psychotherapeutischen Verfahren ist die kognitive Verhaltenstherapie das Verfahren der Wahl.
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Weiterführende Literatur
Oelkers C, Hautzinger M (2013) Zwangsstörungen: Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Behandlungsmanual. Beltz, Weinheim
Zwanzger P, Schneider F (2012) Zwangsstörungen (F42). In: Schneider F (Hrsg) Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Heidelberg, S 335–340
Ratgeber für Betroffene und Angehörige
Hoffmann N, Hofmann B (2013) Wenn Zwänge das Leben einengen: Der Klassiker für Betroffene. Erweitert und mit neuen Übungen. Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Springer, Heidelberg
Testliteratur
Anhang
Internetlinks
S3-Leitlinie Zwangsstörungen der DGPPN: http://www.dgppn.de/fileadmin/user_upload/_medien/download/pdf/kurzversion-leitlinien/S3-eitlinie_Zwangsst%C3%B6rungen_lang.pdf
Deutsche Gesellschaft Zwangserkrankungen e. V.: http://www.zwaenge.de
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Zwanzger, P., Schneider, F. (2016). Zwangsstörungen (F42). In: Schneider, F. (eds) Klinikmanual Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-54571-9_15
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