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Kapitel 3: Medizinische Grundlagen

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Genetisches Enhancement
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Zusammenfassung

Zur angemessenen Beurteilung des genetischen Enhancements bedarf es über eine genaue Begriffsbestimmung hinaus eines Überblicks über die Gene involvierenden zellulären Abläufe und des Verständnisses der medizinisch-technischen Möglichkeiten und Verfahren, mit denen genetische Eingriffe vorgenommen werden können. Des Weiteren soll in diesem Kapitel der aktuelle status quo des medizinischen Wissens, der Möglichkeiten medizinischer Intervention, aber auch die weiterhin bestehenden Risiken beleuchtet werden.

Die Fußnoten 1–77 entsprechen den Fußnoten 82–158 in der gedruckten Fassung.

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Notes

  1. 1.

    drze, Enhancement, S. 15 f.

  2. 2.

    Beck, MedR 2006, 95 (96); drze, Enhancement, S. 16.

  3. 3.

    Wagner/Morsey, NJW 1996, 1565; Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 97; Bundesregierung Onlinehttp://archiv.bundesregierung.de/Content/DE/Archiv16/Artikel/2005/06/2005-06-14-gentechnik-fragen-und-antworten.html (zuletzt aufgerufen am 27.12.2012).

  4. 4.

    Prominent vertreten wird diese Differenzierung durch W. French Anderson. Beispielhaft seien hier folgende Quellen zu nennen: Anderson, Science 226-1984, 401 (402); Anderson, Journal of Medicine and Philosophy 10 (1985), 275 f.; Anderson, Hastings Center Report 20 (1990), 21 (22 f.); darüber hinaus Walters/Palmer, The Ethics of Human Gene Therapy, Introduction xvii; vergleiche auch Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 35 f.

  5. 5.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 36.

  6. 6.

    So etwa Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 103 mit Blick auf die Ergebnisse eines im Jahre 1998 an der Universität von Kalifornien in Los Angeles abgehaltenen Symposiums.

  7. 7.

    Vergleiche Stock, Redesigning Humans, S. 39.

  8. 8.

    Müller, Gentherapie, S. 41.

  9. 9.

    Müller, Gentherapie, S. 41.

  10. 10.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 21.

  11. 11.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 21, Müller, Gentherapie, S. 42, mit weiteren Nachweisen Günther/Taupitz/Kaiser-Kaiser, Embryonenschutzgesetz, Einführung, A, Rdnr. 16.

  12. 12.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 21.

  13. 13.

    Brocks/Pohlmann/Senft, Gentechnikgesetz, S. 2 f.; Giwer, Präimplantationsdiagnostik, S. 16 f.; Müller, Gentherapie, S. 41 f.; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 19 ff.

  14. 14.

    Die Darstellung folgt im Wesentlichen der von Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 20.

  15. 15.

    Günther/Taupitz/Kaiser-Kaiser, Embryonenschutzgesetz, Einführung, A, Rdnr. 20; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 22.

  16. 16.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 21.

  17. 17.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 22 f.

  18. 18.

    Vergleiche zur Gentherapie DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 6; Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 97.

  19. 19.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 27.

  20. 20.

    Müller, Gentherapie, S. 49; Reiss/Straughan, Improving Nature?, S. 206 f.; ausführlich hierzu sowie zu anderen gentherapeutischen Behandlungen weiterer Krankheiten Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 689 ff.

  21. 21.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 6.

  22. 22.

    Knoepffler, Menschenwürde in der Bioethik, S. 175; Müller, Gentherapie, S. 50 f.; Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 99 ff.

  23. 23.

    Reverse Transkriptase Onkoviren (Retroviren) sind die Ursache für zum Beispiel Tumore, neurologische Erkrankungen oder Immunschwäche, können aber auch symptomlos vorkommen (apathogen). Sie kommen bei zahlreichen Spezies vor, gewissermaßen von der Muschel bis zum Menschen. Beispielsweise wäre zu nennen das HI-Virus.

  24. 24.

    Bei Onkogenen handelt es sich um Teile des Erbgutes einer Zelle, die den Übergang von normalem Zellwachstum zu ungebremstem Tumorwachstum hin fördern. Proto-Onkogene sind deren Anfangssequenzen.

  25. 25.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 8.

  26. 26.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 7.

  27. 27.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 7.

  28. 28.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 9.

  29. 29.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 9.

  30. 30.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 11; Brocks/Pohlmann/Senft, Gentechnikgesetz, S. 11; Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 50 f.; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 26; Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 98.

  31. 31.

    Brocks/Pohlmann/Senft, Gentechnikgesetz, S. 11; Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 60; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 26 f.

  32. 32.

    Brocks/Pohlmann/Senft, Gentechnikgesetz, S. 11.

  33. 33.

    Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 50; Müller, Gentherapie, S. 44.

  34. 34.

    Müller, Gentherapie, S. 46.

  35. 35.

    Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 50; Müller, Gentherapie, S. 47; vergleiche auch Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 688 f.

  36. 36.

    Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 52; Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 643 ff.; Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 48, 53.

  37. 37.

    Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 53 f.; Müller, Gentherapie, S. 47; Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 682 f.

  38. 38.

    Näher hierzu Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 53 ff.

  39. 39.

    Müller, Gentherapie, S. 48.

  40. 40.

    Lexikon der Biologie, Band 13, Eintrag „Stammzellen“.

  41. 41.

    Müller, Gentherapie, S. 48 f.

  42. 42.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 45; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 25; Zoglauer, Konstruiertes Leben, S. 97.

  43. 43.

    Vergleiche auch Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 12.

  44. 44.

    DFG, Entwicklung der Gentherapie, S. 11.

  45. 45.

    Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 12.

  46. 46.

    „Epithel“ ist eine Sammelbezeichnung von Deck- und Drüsengeweben und stellt neben Muskel-, Nerven- und Bindegewebe eine der vier Grundgewebearten dar.

  47. 47.

    Singer/Berg, Gene und Genome, S. 286 f.

  48. 48.

    Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 69.

  49. 49.

    Rochlitz, Gentherapeutische Ansätze bei Krebserkrankungen, S. 62; ausführlich zu der rezeptorvermittelten Endozytose, also die Verbringung eines Gen unter Zuhilfenahme eines Proteins, sowie dem liposomalen Gentransfer Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 69 ff.

  50. 50.

    Im Rahmen des gene targeting erörtert Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 644 diese Technik.

  51. 51.

    Regenass-Klotz, Grundzüge der Gentechnik, S. 88 f.; Singer/Berg, Gene und Genome, S. 286; Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 637 ff.

  52. 52.

    Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 13; Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 25 f.

  53. 53.

    Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 13.

  54. 54.

    Sehr ausführlich dazu Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 58 ff.; Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 13; Rochlitz, Gentherapeutische Ansätze bei Krebserkrankungen, S. 61.

  55. 55.

    Sehr ausführlich dazu Graumann, Die somatische Gentherapie, S. 62 ff.; Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 13; Rochlitz, Gentherapeutische Ansätze bei Krebserkrankungen, S. 61 f.

  56. 56.

    Hallek/Winnacker/Bröcker, Gentherapie, S. 13; Rochlitz, Gentherapeutische Ansätze bei Krebserkrankungen, S. 62.

  57. 57.

    Rochlitz, Gentherapeutische Ansätze bei Krebserkrankungen, S. 62.

  58. 58.

    Ibelgaufts/Winnacker, Lexikon der Bioethik, Band 2, Eintrag „Keimbahnintervention“, S. 349.

  59. 59.

    Bei der Zygote handelt es sich um das Resultat der Verschmelzung zweier haploider Zellen, das heißt also der Befruchtung. Ein weiteres Verständnis des Begriffs „Zygote“ umfasst jedoch auch den aufgrund der ersten bereits stattgefundenen Zellteilungen aus einer geringen Anzahl von Zellen bestehenden Embryo.

  60. 60.

    Rehmann-Sutter, Keimbahnveränderungen in Nebenfolge?, S. 190.

  61. 61.

    Ibelgaufts/Winnacker, Lexikon der Bioethik, Band 2, Eintrag „Keimbahnintervention“, S. 349; Rehmann-Sutter, Keimbahnveränderung in Nebenfolge?, S. 91.

  62. 62.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 54 ff.

  63. 63.

    Zimmerman, The Journal of Medicine and Philosophy 1991 (16), 593 (599).

  64. 64.

    Ibelgaufts/Winnacker, Lexikon der Bioethik, Band 2, Eintrag „Keimbahnintervention“, S. 349: Unter transgenen Organismen versteht man Tiere oder Pflanzen, in deren Zellen Gene aus einem anderen Organismus eingebracht wurden. Dieses fremde Gen wird als Transgen bezeichnet, das Erbmaterial der so veränderten Zelle als Transgenom.

  65. 65.

    Ein kurzer Überblick über die Vorzüge bestimmter Tiere bei der Herstellung von diversen Modellen menschlicher Krankheiten findet sich bei Strachan/Read, Molekulare Humangenetik, S. 652.

  66. 66.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 47.

  67. 67.

    Ibelgaufts/Winnacker, Lexikon der Bioethik, Band 2, Eintrag „Keimbahnintervention“, S. 350.

  68. 68.

    Wagner, Der gentechnische Eingriff in die menschliche Keimbahn, S. 31 f.

  69. 69.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 48 f.

  70. 70.

    So etwa Zimmerman, The Journal of Medicine and Philosophy 1991 (16), 593 (595).

  71. 71.

    Walters/Palmer, The Ethics of Human Gene Therapy, S. 61 f.

  72. 72.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 49.

  73. 73.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 49 f.

  74. 74.

    Bei Telomeren (griechisch τέλος télos: „Ende“ und μέρος méros „Teil“) handelt es sich um die Enden von Chromosomen. Bei jeder Zellteilung verkürzen sie sich, sodass man von ihrer Länge auf das Alter der Zelllinie schließen kann. Ist die Länge so bis zu einem gewissen kritischen Maß reduziert worden, unterbleibt in der Folge die Zellteilung und es tritt der Zelltod ein.

  75. 75.

    Das Zentromer (griechisch κέντρον kéntron: „Mittelpunkt“; und μέρος méros: „Teil“) ist das Verbindungsstück, welches die beiden Chromatiden zu einem Chromosom zusammenfügt.

  76. 76.

    Vergleiche Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 50 ff.

  77. 77.

    Voss, Rechtsfragen der Keimbahntherapie, S. 53 f.

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Welling, L. (2014). Kapitel 3: Medizinische Grundlagen. In: Genetisches Enhancement. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-53992-3_3

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