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Weibliches Geschlecht

Keimdrüse, Reifung, Ovulation

  • Chapter
Fortpflanzung Entwicklung und Wachstum

Part of the book series: Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie ((2664))

  • 71 Accesses

Zusammenfassung

Die Eierstöcke der geschlechtsreifen Frau haben eine wechselnde Form und Größe, liegen mit ihrem größten Durchmesser quer oder schräg im kleinen Becken unter der Linea innominata in der Gegend der Articulatio sacro-iliaca, in den Seitentaschen des Douglasschen Raumes, sind von glatter Oberfläche, weißer Farbe, derber Konsistenz, mit der Gebärmutter durch das Eierstocksband verbunden, das etwas nach rückwärts von deren Seitenkante 1 1/2 cm unter dem Fundus ausgeht und etwa 2 cm lang ist. Dieses Band tritt unvermerkt in die Eierstockssubstanz am medialen Pol des Organs hinein. Über seinem lateralen Pol spannt sich der Tubentrichter mit einem fransenartigen Ausläufer, der Fimbria ovarica. Der Eierstock ist vom breiten Mutterband so vollkommen eingehüllt, daß er nach geöffneter Bauchhöhle nicht gesehen wird, selbst wenn in Beckenhochlagerung die Darmschlingen zurückgefallen sind; erst wenn man die Gebärmutter anhebt und dadurch die Vorderplatte des Ligamentum latum mit dem runden Band anspannt, kommt der Eierstock teilweise zu Gesicht; er ist also auch beim Menschen in eine Art Tasche eingehüllt. Das kindliche Ovarium liegt am Eingang des großen Beckens, nahe der Wirbelsäule, ist steiler gestellt und mehr in die Länge als nach den beiden anderen Durchmessern entwickelt; es ist an der Oberfläche gelappt, während es im späteren Leben runder und gleichmäßiger gewölbt erscheint. Die Oberfläche ist von einer einfachen Lage kubischer Zellen, dem Keimepithel, bedeckt, darunter folgt eine schmale Faserhülle, die Albuginea, und dann die Rindenschicht des Organs.

Abgeliefert am 1. 2. 1924. Die Mikrophotographien in diesem und dem folgenden Kapitel stammen aus meinem und Hähndels noch unpublizierten „Atlas der geburtshilflich-gynäkologisch-mikroskopischen Diagnostik“.

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Literature

  • Nachweise über die Literatur dieses und des nächsten Kapitels bis 1923 finden sich in dem gemeinsam mit v. Jaschke herausgegebenen Handbuch der „normalen und pathologischen Sexualphysiologie des Weibes“. Leipzig: F. C. W. Vogel 1914, und in meinem Abschnitt der Physiologie der weiblichen Geschlechtsorgane in „Biologie und Pathologie des Weibes“, herausg. von Seitz u. Halban. Berlin: Urban & Schwarzenberg 1923; die ausländische Literatur s. auch bei Marshall: The physiology of Reproduction, London 1910; Hammond, Reproduction in the Rabbit, Edinburgh u. London 1925, Oliva and Boyd.

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A. Adler A. Biedl I. Broman R. H. Erdmann L. Fraenkel W. v. Gaza U. Gerhardt E. Godlewski J. W. Harms G. Hertwig R. Th. v. Jaschke E. Korschelt A. Kronfeld S. Loewe J. Meisenheimer O. Pankow M. v. Pfaundler L. Portheim H. Przibram M. Reis B. Romeis R. Rössle K. Sand L. Seitz H. Steudel J. Tillmans A. Weil J. Zappert

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Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Fraenkel, L. (1926). Weibliches Geschlecht. In: Adler, A., et al. Fortpflanzung Entwicklung und Wachstum. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50657-4_15

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50657-4_15

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  • Online ISBN: 978-3-642-50657-4

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