Zusammenfassung
Das Selbstbild und die Objektbeziehungen von Patientinnen mit affektiven Störungen stehen im Zentrum der vorliegenden Untersuchung. Sie stellt einen Beitrag zur Erforschung der persönlichkeitsbedingten Dispositionen und der interpersonellen Dynamik bei depressiven Erkrankungen dar. Sie schließt die Lücke, die zwischen psychoanalytischer Einzelfallstudie und den am Krankheitsmodell der deskriptiven Psychiatrie orientierten, überwiegend mit standardisierten Meßinstrumenten durchgeführten Untersuchungen besteht. Mit einem auf die subjektiven Erlebnisqualitäten gerichteten Ansatz werden das Selbstkonzept, die Paarbeziehungen und die Beziehungen zu den primären Bezugspersonen bei depressiv erkrankten Patientinnen erforscht. Zu diesem Zweck wird eine empirisch-psychologische Methodik (Repertory Grid-Technik) eingesetzt, die sowohl den Besonderheiten des Einzelfalles Rechnung trägt wie auch die Möglichkeit eröffnet, durch die nomothetische Verwendung idiographischer Befunde übergeordnete, prägnanztypische Zusammenhänge zu erfassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1999 Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt
About this chapter
Cite this chapter
Böker, H. (1999). Einleitung. In: Selbstbild und Objektbeziehungen bei Depressionen. Monographien aus dem Gesamtgebiete der Psychiatrie, vol 93. Steinkopff. https://doi.org/10.1007/978-3-642-50231-6_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-50231-6_1
Publisher Name: Steinkopff
Print ISBN: 978-3-642-50232-3
Online ISBN: 978-3-642-50231-6
eBook Packages: Springer Book Archive