Zusammenfassung
Mit wenigen Ausnahmen sind Stoffwechselstörungen verkehrsmedizinisch irrelevant, da die durch sie bewirkten Veränderungen i.allg. den Kranken ohnehin vom Fahren abhalten. Von praktischer Bedeutung sind außer der Zuckerkrankheit lediglich leichtgradige Dysfunktionen der Schilddrüse mit begleitenden vegetativen Regulationsstörungen sowie gut eingestellte Dialysepatienten. Die erstgenannte Krankengruppe fällt durch schlechten Fahrstil und mangelndes Anpassungsvermögen mit erhöhter Ablenkbarkeit und Störbarkeit sowie durch emotionale Verstimmungen auf. Ferner kann ein Exophthalmus zur gänzlichen Fahrunfähigkeit führen. Bei den zweitgenannten Kranken ist die Leistungsfähigkeit herabgesetzt, die Ermüdbarkeit gesteigert, und es findet sich eine eigentümliche Einschränkung des Nacht- und Dämmerungssehens [118]. Für die Paxis führt dies zu einem Verbot für Nachtfahrten. Innerhalb von 24 h nach der Hämodialyse soll ferner kein Fahrzeug gelenkt werden [40].
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Hartmann, H.P. (1980). Stoffwechselstörungen, speziell Zuckerkrankheit. In: Der Kranke als Fahrzeuglenker. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-48063-8_14
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