Zusammenfassung
Die familienzentrierte Trauerbegleitung möchte den unterschiedlichen Bedürfnissen der betroffenen Angehörigen gerecht werden und gemeinsam mit ihnen den Weg in ihren individuellen Trauerprozess entdecken. Folglich ist zum einen die multiprofessionelle Trauerbegleitung durch geschultes Klinikpersonal notwendig, die nicht automatisch mit dem Tod des Kindes endet. Besondere Schwerpunkte sind hier unter anderem das Angebot mehrmaliger Verabschiedungen, Zeit für Begrüßung und Abschied vom Kind sowie die Trauerinformationsgespräche. Zum anderen wird ein schnittstellenübergreifendes Unterstützungsnetz benötigt, welches den Eltern ermöglicht sich einer neuen Person oder Institution außerhalb der Klinik anzuvertrauen, wenn für sie der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
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Literatur
Christ-Steckhan C (2005) Elternberatung in der Neonatologie. 1. Auflage, Reinhardt Verlag, München
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von der Hude, K., Glückselig, M. (2014). Familienzentrierte Trauerbegleitung. In: Garten, L., von der Hude, K. (eds) Palliativversorgung und Trauerbegleitung in der Neonatologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41806-8_6
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