Zusammenfassung
1953 wurde von dem Duo James Watson und Francis Crick eine Revolution unserer Vorstellung des Lebens eingeleitet – obwohl man sich schwer tun wird, das der Originalarbeit abzulesen, die die vorsichtige Behauptung aufstellt, „diese Struktur habe neue Eigenschaften, die von beträchtlichem biologischen Interesse sind“. In der Arbeit schufen sie die vielleicht verführerischste Ikone der modernen Naturwissenschaft: das Strukturmodell der Desoxyribonukleinsäure (DNS oder, weit gebräuchlicher, nach dem englischen „Acid“ DNA) als Doppel-Helix. Sie behaupteten, die DNA sei der Stoff, aus dem das Leben gemacht ist, es seien diese Moleküle in unseren Zellkernen, die die Vererbung kontrollieren und unser evolutionäres Erbe codieren. Dieser Durchbruch legte den Grundstein für die Zukunftswissenschaft der Genetik, die das Potential hat, genetische Fehler zu erkennen und zu reparieren.
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Elwes, R. (2014). Der Stoff des Lebens. In: Das Chaos im Karpfenteich oder Wie Mathematik unsere Welt regiert. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41793-1_9
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