Zusammenfassung
Hohlräume und Klüfte: Solche Naturerscheinungen haben schon immer die Fantasie der Menschen angeregt. Wir reagieren mit starken Gefühlen auf Löcher und Abgründe, angefangen mit dem Schwindel, der uns ergreift, wenn wir am Grand Canyon stehen und das Gefühl haben, über den Rand der Welt zuschauen, bis zu Alices surrealen Erfahrungen mit dem Bau des weißen Kaninchens, in den sie fällt. Im übertragenen Sinn fallen wir in ein tiefes Loch, wenn wir um jemand trauern. Vielleicht ist diese Besonderheit der Menschen ein Überbleibsel aus der Zeit als Höhlenbewohner? Sicher ist, dass Löcher tiefgründige und wichtige Objekte sind – und manchmal auch schreckenerregende, wie die Schwarzen Löcher, die alles ins Verderben reißen, was ihren Weg kreuzt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Elwes, R. (2014). Wer hat Angst vorm Schwarzen Loch?. In: Das Chaos im Karpfenteich oder Wie Mathematik unsere Welt regiert. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41793-1_16
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-41793-1_16
Published:
Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-41792-4
Online ISBN: 978-3-642-41793-1
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)