Zusammenfassung
Vorliegendes Kapitel soll den Stellenwert des Internets für den Tourismus im Allgemeinen beleuchten und danach speziell den Status quo der derzeitigen anbieter- wie nachfragerseitigen Nutzung des Internets im Tourismus darstellen. Dies geschieht unter Zuhilfenahme aktuell verfügbarer quantitativer MAFO-Ergebnisse.
Die überwältigende Mehrheit aller im Dienstleistungsbereich Tätigen ist in Wirklichkeit mit der Erstellung, Verarbeitung und dem Vertrieb von Informationen befasst. (John Naisbitt, US-amerikanischer Prognostiker)
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Notes
- 1.
AGOF = Arbeitsgemeinschaft Online Forschung.
- 2.
Zu den Mitgliedern des V.I.R. zählen u. a. die acht größten Online-Reiseunternehmen in Deutschland, nämlich: ab-in-den-urlaub.de, ebookers.de, expedia.de, holidaycheck.com, lastminute.de, opode.de, just travel und weg.de.
- 3.
Abgefragt wurden hierbei die Buchungskanäle bei „Last-Minute-Reisen“.
- 4.
Hier werden exklusiv Portale gelistet, die originäre Reiseprodukte vertreiben.
- 5.
Aufgrund gemeinsamer Kommunikationsstrategien und des geringen Anteils an Betrieben aus der Region Chiemsee wurden diese beiden Regionen zusammengefasst.
- 6.
Allerdings muss an dieser Stelle darauf hingewiesen werden, dass das Aufteilungsverhältnis der Regionen nicht unbedingt die tatsächliche Beherbergungsstruktur der einzelnen Tourismusregionen widerspiegelt.
- 7.
Sollten generelle Aussagen über die gesamte Beherbergungsstruktur getroffen werden, müsste eine entsprechende Gewichtung erfolgen.
- 8.
Die Diskussion um das Wording „Reservierung oder Buchung“ und den damit verbundenen Unterschied, ob es sich um eine Anfrage oder eine tatsächliche Online-Buchung handelt, ist in diesem Rahmen nicht relevant.
- 9.
Dieses Ergebnis ist jedoch zu relativieren, da es sich auch um Partnerschaften auf Destinationsebene handeln kann.
- 10.
Aufgrund dieser ungleichmäßigen Verteilung können allerdings keine Vergleiche zwischen den Betriebsgrößen oder Standorten statistisch berechnet werden.
- 11.
Je niedriger der Mittelwert, desto höher die Zustimmung zur jeweiligen Aussage.
- 12.
Negative Bewertungen (1) helfen die Servicequalität zu verbessern, (2) helfen das Angebot anzupassen und weiterzuentwickeln, (3) helfen die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste herauszufinden, (4) sind notwendig, damit Informationen auf den Plattformen authentisch wirken.
- 13.
Es wurden für die Studie im Zeitraum Jänner 2011 „1.000 befragte Unternehmer, GF und IT-Verantwortliche“ (WKO 2011b:onl.) befragt. Aus dieser Textstelle geht leider nicht eindeutig hervor, ob es sich bei den angegebenen tausend Personen um den absoluten Rücklauf der Befragung handelt oder ob die im Rahmen der Befragung angeschriebenen Personen gemeint sind oder es sich um die Grundgesamtheit der Befragung handelt. Auch ob die dargestellten prozentuell angegebenen Daten sich immer auf den gleichen absoluten Ausgangswert beziehen, bleibt leider unklar.
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Hinterholzer, T., Jooss, M. (2013). Darstellung der Online-(inkl. der Social-Software-)Nutzung im Tourismus. In: Social Media Marketing und -Management im Tourismus. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37952-9_3
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