Zusammenfassung
Die Quantenmechanik (QM) hat gegen¨uber der klassischen Mechanik und den klassischen Feldtheorien (Elektrodynamik, Allgemeine Relativit¨atstheorie) eine tief greifende Erweiterung unseres physikalischen Denkens gebracht. Den genannten klassischen Theorien liegt – in einer Formulierung von Einstein – folgende gemeinsame Idealisierung zugrunde: ” Es gibt so etwas wie einen realen Zustand eines physikalischen Systems, was unabh¨angig von jeder Beobachtung oder Messung objektiv existiert und mit den Ausdrucksmitteln der Physik im Prinzip beschrieben werden kann.“ In der QM erweist sich diese Loslösung des Beobachters als eine Idealisierung, welche für atomare und subatomare Phänomene nicht mehr möglich ist. Der Beobachter, bzw. die Wahl der Versuchsanordnung, werden in der QM wesentlich mit in die theoretische Beschreibung eingeschlossen. In den Worten von W. Pauli [42]
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Straumann, N. (2013). Einleitung. In: Quantenmechanik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32175-7_1
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