Zusammenfassung
Die Thrombenbildung im oberflächlichen Venensystem wird herkömmlich als Phlebitis oder Venenentzündung bezeichnet. Dabei findet sich sonographisch immer ein Gerinnsel in einer oder mehreren oberflächlichen Venen sowie häufig eine schmerzhafte Entzündung des umgebenden Gewebes (Periphlebitis). Ein sehr lesenswertes, aktuelles Konsens-Dokument der internationalen Gesellschaften für Angiologie (UIA) und Phlebologie (UIP) zur Phlebitis unter der Leitung von Evi Kalodiki (2012) hat die Verwendung des Begriffs "Thrombose der oberflächlichen Venen" statt "Phlebitis" vorgeschlagen, um die Suggestion einer bakteriell entzündlichen Erkrankung zu vermeiden. Das Gefäß, in dem eine Phlebitis entsteht, ist in der Regel ein variköses; eine Phlebitis kann jedoch auch in einer gesunden Vene auftreten. Das sonographische Erscheinungsbild der Phlebitis, die Hinweise auf eine Progression/Aszension über die Stammvenen in die tiefen Beinvenen über ihre Mündungen oder Perforansvenen, parallel auftretende tiefe Beinvenenthrombosen und die Periphlebitis werden beschrieben, sowie die Bedeutung der Phlebitis als paraneoplastischer Faktor.
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Mendoza, E. (2013). Thrombose der oberflächlichen Beinvenen. In: Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-30268-8_11
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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