Zusammenfassung
Will man die allgemein gültigen Beziehungen der Thermodynamik für die Praxis auswerten, muss man die thermodynamischen Eigenschaften der Stoffe kennen, nämlich ihre spezifischen Volumina, Energien, Enthalpien und Entropien für gegebene Werte von Druck und Temperatur. Diese Eigenschaften sind in der thermischen, kalorischen und Entropie-Zustandsgleichung enthalten oder in einer Fundamentalgleichung zusammengefasst, vgl. Abschnitt 3.2.2. Die genannten Materialgesetze müssen durch Messungen der Zustandsgrößen bestimmt werden, weil man nur in wenigen Fällen über zutreffende, molekulartheoretisch begründete Stoffmodelle verfügt, aus denen sich Zustandsgleichungen herleiten lassen, vgl. hierzu K. Lucas [4.1]. Die Thermodynamik kann über die Zustandsgleichungen nur insoweit Aussagen machen, als sie die ordnenden Beziehungen bereitstellt, die auf Grund des 2. Hauptsatzes zwischen den thermischen und kalorischen Zustandsgrößen einer Phase und für das Zweiphasen-Gleichgewicht bestehen.
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Baehr, H., Kabelac, S. (2012). Die thermodynamischen Eigenschaften reiner Fluide. In: Thermodynamik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24161-1_4
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