Abstract
Bi- und multilaterale Verträge, die einzelnen Staaten weitreichende Interventionsrechte übertragen, gab es bereits vor Gründung der Vereinten Nationen, so z.B. das Traité d’amitié protectrice zwischen Frankreich und dem Fürstentum Monaco vom 17. Juli 1918, das Treaty of Friendship zwischen Persien und der UdSSR vom 26. Februar 1921, aber auch danach, wie das Treaty of Guarantee zwischen Zypern, Griechenland, Türkei und Großbritannien vom 16. August 1960 zeigt. Nach Ende der Dekolonisierung wurden zahlreiche, später novellierte Verteidigungs- und militärisch-technische Unterstützungsabkommen zwischen Frankreich und afrikanischen Staaten geschlossen, beispielsweise mit Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik und Côte d’Ivoire, die Frankreich lange Zeit erlaubten (aber nicht verpflichteten), bei inneren Unruhen zu intervenieren, falls die Regierung des jeweiligen Landes um Hilfe rief.
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Barthel, D. (2011). 5. Kapitel: Die Interventionsrechte der Afrikanischen Union. In: Die neue Sicherheits- und Verteidigungsarchitektur der Afrikanischen Union. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 224. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20034-2_6
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-642-20034-2
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