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Zusammenfassung

Das Wasserrecht zählt trotz seiner unbestreitbaren Nischenexistenz im jurisprudenten Universum zu den klassischen Problemfeldern des Föderalismus. Hierfür ist neben historischen Gründen vor allem die thematische Vielschichtigkeit des Rechtsgebiets verantwortlich, die sich nicht ohne weiteres bequem unter einen grundgesetzlichen Kompetenztitel subsumieren und anschließend föderal ad acta legen lässt. Die griffige und geläufige Bezeichnung „Wasserrecht“ verschleiert zudem erfolgreich, dass man es gerade nicht mit einer in sich kompakten und konsistenten Materie zu tun hat, sondern bei näherem Hinsehen auf ein komplexes Konglomerat unterschiedlichster, doch über das gemeinsame Medium Wasser miteinander verknüpfter Regelungsregime trifft, für das die moderne Rechtssprache gerne den etwas schiefen Begriff der Querschnittsmaterie bemüht. Über dies versucht das Wasserrecht offenbar gelegentlich gern, an Sonderstellung und Nimbus seines Regelungsgegenstands teilzuhaben, der nach gegenwärtigem naturwissenschaftlichen Kenntnisstand Grundlage allenLebens ist. Hierdurch werden zwangsläufig zahlreiche rechtstatsächliche wie auch außerjuristische Interessen und Vorverständnisse in Rechtssetzung und Rechtsanwendung projiziert, die wesentlich zu weiterer Verkomplizierung und Diversifizierung der Regelungsebenen beitragen. Doch auch jenseits der biologischen, chemischen, physikalischen, medizinischen, sozialen, philosophischen und kulturellen Bedeutungen des Wassers, über die hier zu sinnieren schon deswegen nicht der Ort ist, weil sich jedem Leser schon bei bloßer Aufnahme des Worts zahllose Assoziationen unmittelbar einstellen, beansprucht das Wasser auch in der mitunter als trocken etikettierten Rechtswissenschaft besondere Aufmerksamkeit.

Manuskriptstand: Januar 2010.

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Notes

  1. 1.

    BVerfGE 58, 300.

  2. 2.

    Zur Entwicklung siehe z. B. Czychowski/Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 10. Aufl. 2010, Einl., Rn. 1 ff.; Kloepfer, Geschichte des Umweltrechts, 1994, 58 ff.; Salzwedel/Scherer-Leydecker, in: Hansmann/Sellner (Hrsg.), Grundzüge des Umweltrechts, 3. Aufl. 2007, S. 545 (549); Seiler, Die Gewässerbenutzungen im Verlauf der Geschichte des Wasserrechts, 1976.

  3. 3.

    Exemplarisch hierzu Breuer, RdWEWi 29, 99 ff.

  4. 4.

    Zur Geschichte des Rechts der Wasserstraßen siehe Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, Kommentar, 6. Aufl. 2009, Einl., Rn. 1 ff.

  5. 5.

    Gesetz über die Benützung des Wassers vom 28.5.1852, BayGBl. 1851/1852 S. 489; Gesetz über die Bewässerung und Entwässerungsunternehmen zum Zwecke der Bodenkultur vom 28.5.1852, BayGBl. 1851/1852 S. 545; Gesetz über den Uferschutz und den Schutz gegen Überschwemmungen vom 28.5.1852, BayGBl. 1851/1852 S. 5 77.

  6. 6.

    Siehe z. B. die Wassergesetze Oldenburg vom 20.11.1868, Old.GBl. S. 838; Herzogtum Braunschweig vom 20.6.1876, BraunschwGVS S. 285; Hessen vom 14.6.1887, RegBl. S. 105 und vom 30.7.1887, RegBl. S. 149; Baden vom 26.6.1899, GVBl. S. 309; Württemberg vom 1.12.1900, RegBl. S. 921; Bayern vom 23.3.1907, BayGBl. S. 157; Sachsen vom 12.3.1909, GVBl. I S. 227; Preußen vom 7.4.1913, prGS S. 53; Thüringen vom 21.12.1932, GesS S. 199.

  7. 7.

    Art. 65 EGBGB a. F.: Wasserrecht; Art. 66 EGBGB: Deich- und Sielrecht; Art. 69 EGBGB: Fischereirecht; Art. 73 EGBGB: Regalien, zu der wasserrechtlichen Bedeutung der Norm siehe Säcker, in: Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch, Bd. 11, 4. Aufl. 2006, Art. 73 EGBGB, Rn. 5 f.

  8. 8.

    Siehe das Gesetz über den Staatsvertrag, betreffend den Übergang der Wasserstraßen von den Ländern auf das Reich vom 29.7.1921, RGBl. I S. 961.

  9. 9.

    Gesetz über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12.2.1991, BGBl. I S. 1578.

  10. 10.

    Gesetz über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandgesetz) vom 10.2.1937, RGBl. I S. 188.

  11. 11.

    Erste Verordnung über Wasser- und Bodenverbände (Erste Wasserverbandverordnung) vom 3.9.1937, RGBl. I S. 933.

  12. 12.

    Siehe dazu Rönnau, Die Beratungen des Wasserrechtsausschusses der Akademie für Deutsches Recht zu einem Reichswassergesetz (1934–1941), 2001; Dokumentation bei Schubert/Rönnau (Hrsg.), Ausschuss für Wasserrecht (1934–1941), 2004.

  13. 13.

    Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts (Wasserhaushaltsgesetz) vom 27.7.1957, BGBl. I S. 1110, in Kraft getreten am 1.3.1960, siehe das 1. Gesetz zur Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes vom 19.2.1959, BGBl. I S. 37.

  14. 14.

    Jetzt Art. 74 Abs. 1 Nr. 21 GG.

  15. 15.

    §§ 1 und 4 Gesetz über den Aufbau der Verwaltung für Verkehr vom 12.9.1948, GBl. der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebiets, S. 95.

  16. 16.

    Gesetz zur Reinhaltung der Bundeswasserstraßen vom 17.8.1960, BGBl. II S. 2125.

  17. 17.

    BVerfGE 15, 1.

  18. 18.

    Fraktionsübergreifender Antrag vom 1.2.1957 auf Änderung des Grundgesetzes, BT-Drs. II/3158.

  19. 19.

    Siehe Czychowski/Reinhardt, WHG, Einl., Rn. 8.

  20. 20.

    Gesetz zur Änderung des Grundgesetzes vom 28.8.2006, BGBl. I S. 2034.

  21. 21.

    Gesetz vom 31.7.2009, BGBl. I S. 2585.

  22. 22.

    So auch Degenhart, in: Sachs (Hrsg.), Grundgesetz, Kommentar, 4. Aufl. 2007, Art. 72 Rn. 43; zum Begriff „Wasserhaushalt“ siehe neben den einschlägigen Kommentierungen des Grundgesetzes Czychowski/Reinhardt, WHG, Einl., Rn. 49; Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, Loseblatt, Stand: August 2008, Vorbem., Rn. 2 ff.

  23. 23.

    Siehe Degenhart, in: Sachs (Hrsg.), GG, Art. 72 Rn. 40; Franzius, NVwZ 2008, 492 ff.; Jarass/Pieroth, Grundgesetz, Kommentar, 10. Aufl. 2009, Art. 72 Rn. 32.

  24. 24.

    Siehe Czychowski/Reinhardt, WHG, Einl., Rn. 9.

  25. 25.

    Kritisch Breuer, NuR 2006, 614 (617); Schulze-Fielitz, NVwZ 2007, 249 (253).

  26. 26.

    Zum Verhältnis von Wasserrecht und Umweltschutzrecht siehe Reinhardt, in: ders. (Hrsg.), Wasserrecht im Umbruch, Trierer Wasserwirtschaftsrechtstag 2007, S. 9 ff.

  27. 27.

    So z. B. Epiney, NuR 2006, 404 ff.; Frenz, NVwZ 2006, 742 (746).

  28. 28.

    Breuer, NuR 2006, 614 (617); Grandjot, UPR 2006, 97 (100); Kirchhof, DVBl. 2004, 977 (986); Nierhaus/Rademacher, LKV 2006, 385 (387); Schulze-Fielitz, NVwZ 2007, 249 (253).

  29. 29.

    Frenz, NVwZ 2006, 742 (746).

  30. 30.

    Breuer, NuR 2006, 614 (617): „Eine Vereinfachung der Kompetenzlage ist in alldem nicht zu finden“.

  31. 31.

    Art. 2 (2) European Communities Act vom 1.1.1973: „Her Majesty may by Order in Council, and any designated Minister or department may by regulations, make provision: (a) for the purpose of implementig any Community obligation of the United Kingdom“.

  32. 32.

    Näher hierzu Reinhardt, UTR 40 (1997), 337 ff.

  33. 33.

    Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich vom 24.3.1933, RGBl. I S. 41; zur Bedeutung der nationalsozialistischen Ermächtigungsgesetzgebung für die Ausgestaltung des Art. 80 GG siehe nur Bauer, in: Dreier (Hrsg.), Grundgesetz, Kommentar, Bd. 2, 2. Aufl. 2006, Art. 80 Rn. 3 ff.

  34. 34.

    Siehe dazu etwa Ginzky/Rechenberg, ZUR 2006, 344 (346 ff.); Rutloff, UPR 2007, 333 f.

  35. 35.

    So die Entwurfsbegründung BT-Drs. 16/813, S. 11.

  36. 36.

    Richtlinie 2000/60/EG vom 23.10.2000 zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik, ABl. EG L 327/1 (WRRL).

  37. 37.

    Richtlinie 96/61/EG vom 24.9.1996 über die integrierte Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung, ABl. EG L 257/26.

  38. 38.

    Richtlinie 85/337/EWG vom 27.6.1985 über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten, ABl. EG L 175/40.

  39. 39.

    Richtlinie 2001/42/EG vom 27.6.2001 über die Prüfung der Umweltauswirkungen bestimmter Pläne und Programme, ABl. EG L 197/30.

  40. 40.

    Dazu Reinhardt, VerwArch 100 (2009), 6 (13).

  41. 41.

    Jüngst OVG Lüneburg, Urteil vom 10.12.2008, 13 LC 171/06.

  42. 42.

    Jüngst OVG Lüneburg, Urteil vom 10.12.2008, 13 LC 2/06.

  43. 43.

    Richtlinie 98/83/EG vom 3.11.1998 über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch, ABl. EG L 330/32.

  44. 44.

    Art. 130 s EGV a. F.; jetzt: Art. 192 AEUV.

  45. 45.

    Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV 2001) vom 21.5.2001, BGBl. I S. 959.

  46. 46.

    Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser (AVBWasserV) vom 20.6.1980, BGBl. I S. 684.

  47. 47.

    Gesetz über Wasser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12.2.1991, BGBl. I S. 405.

  48. 48.

    Siehe dazu Rapsch, Wasserverbandsrecht, 1993, S. 6 ff.

  49. 49.

    Dazu z. B. Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. 2004, S. 28 ff.

  50. 50.

    Eine Zusammenstellung der wichtigsten wasserrechtlichen Vorschriften enthält die achtbändige Text- und Kommentarsammlung von Lersner/Berendes/Reinhardt (Hrsg.), Handbuch des Deutschen Wasserrechts (HDW), Neues Recht des Bundes und der Länder, Loseblatt, Stand: April 2009.

  51. 51.

    Siehe dazu statt anderer Kloepfer, Umweltrecht, 3. Aufl. 2004, S. 94 ff.

  52. 52.

    Gesetz vom 26.4.1976, BGBl. I S. 1109; siehe dazu Reinhardt, ZfW 2000, 1 (8 ff.); Riegel, NJW 1976, 783 ff.

  53. 53.

    Gesetz vom 25.7.1986, BGBl. I S. 1165; siehe dazu Breuer, NuR 1987, 49 ff.; Reinhardt, ZfW 2000, 1 (12 ff.)

  54. 54.

    Gesetz vom 11.11.1996, BGBl. I S. 1690; siehe dazu Knopp, NJW 1997, 417 ff.; Reinhardt, ZfW 2000, 1 (17 ff.)

  55. 55.

    Gesetz vom 18.6.2002, BGBl. I S. 1914; siehe dazu Kotulla, NVwZ 2002, 1409 ff.

  56. 56.

    So Salzwedel, in: Isensee/Kirchhof (Hrsg.), Handbuch des Staatsrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. IV, 3. Aufl. 2006, S. 1109 (1145).

  57. 57.

    Siehe dazu Calliess, ZUR 2008, 343 ff.; Guckelberger, NuR 2008, 369 ff.; jeweils mit weiteren Nachweisen.

  58. 58.

    Siehe dazu näher Reinhardt, Wasserwirtschaftsrechtstag 2007, 9 (24 ff.).

  59. 59.

    Siehe oben II. 2.

  60. 60.

    So schon BVerfGE 4, 115 (129 f.); zum Wesen der Rahmengesetzgebungskompetenz siehe neben den alten Kommentierungen zu Art. 75 GG z. B. Jarass, NVwZ 2000, 1089 (1093 ff.); Lindner, JuS 2005, 577 ff.

  61. 61.

    Siehe Art. I-32 Abs. 1 UAbs. 3 des Entwurfs eines Vertrags über eine Verfassung für Europa, angenommen vom Europäischen Konvent am 13.6. und 10.7.2003; siehe dazu Meyer/Hölscheidt, EuZW 2003, 613 (615).

  62. 62.

    So z. B. Oppermann, Europarecht, 3. Aufl. 2005, S. 166 in der gebotenen Zurückhaltung; kritisch auch Schroeder, in: Streinz (Hrsg.), EUV/EGV, Kommentar, 2003, Art. 249 EGV, Rn. 68.

  63. 63.

    EuGH, Rs. C-9/70, Slg. 1970, 825 – Grad; Rs. C-148/78, Slg. 1979, 1629 – Ratti; Rs. C-8/81, Slg. 1982, 53 (st. Rspr.); Oppermann, Europarecht, S. 166 (168).

  64. 64.

    Oppermann, Europarecht, S. 166; Schroeder, in: Streinz (Hrsg.), EUV/EGV, Art. 249 EGV, Rn. 89.

  65. 65.

    Siehe dazu Faßbender, NVwZ 2001, 241 (243 f.).

  66. 66.

    Der Wechsel von Plural zu Singular erklärt sich schlicht damit, dass das Land Rheinland-Pfalz vollständig in der Flussgebietseinheit „Rhein“, § 1b Abs. 1 Nr. 2 WHG, belegen ist.

  67. 67.

    BT-Drs. 16/12275, S. 76.

  68. 68.

    Dazu auch Reinhardt, ZUR 2008, 352 (355); ders., NVwZ 2008, 1048 (1051).

  69. 69.

    Ähnliche Bestimmungen enthielten auch schon § 37a Abs. 4 WG Bln, § 39 Abs. 6 HessWG, § 59 SächsWG, § 63 ThürWG.

  70. 70.

    Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, Wassergesetz für Baden-Württemberg, Kommentar, Loseblatt, Stand: Januar 2008, § 43, Rn. 4b.

  71. 71.

    Auf die Wiedergabe der nachfolgenden Regelungen, die in der Sache lediglich Präzisierungen, nicht aber substanzielle eigene Gestaltung enthalten, wird hier verzichtet.

  72. 72.

    Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG BW, § 43, Rn. 4b.

  73. 73.

    Siehe dazu Hendler/Grewing, ZUR Sh 2001, 146 (149); Reinhardt, NuR 2004, 82 (87 f.); jeweils mit weiteren Nachweisen.

  74. 74.

    Czychowski/Reinhardt, WHG, § 50, Rn. 28.

  75. 75.

    Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG BW, § 43, Rn. 7.

  76. 76.

    Kritisch Kibele, VBlBW 1997, 121 (123), unter Bezugnahme auf den Nachhaltigkeitsgrundsatz.

  77. 77.

    Siehe auch Degenhart, NVwZ 2006, 1209 ff.; Scheidler, GewArch 2006, 453 ff.

  78. 78.

    OLG Frankfurt, ZNER 2008, 375 ff.; dagegen näher Breuer, NVwZ 2009, 1249 ff.; Lotze/Reinhardt, NJW 2009, 3273 ff.

  79. 79.

    Siehe dazu Dierkes/Hamann, Öffentliches Preisrecht in der Wasserwirtschaft, 2009, S. 29 ff.; Reinhardt, ZfW 2008, 125, 139 ff.; jeweils mit weiteren Nachweisen.

  80. 80.

    Siehe nur BVerfGE 58, 300 (341 ff.).

  81. 81.

    Siehe oben, Fn. 6.

  82. 82.

    BVerfGE 58, 300, 346 f.

  83. 83.

    Siehe z. B. § 46 LWG Rh.-Pf.

  84. 84.

    Dierkes/Hamann (Fn. 79), S. 54 ff.; Salzwedel, in: Reinhardt (Hrsg.), Wasserwirtschaftsrechtstag 2007, 55 (56).

  85. 85.

    Siehe auch die Entwurfsbegründung, BT-Drs. 16/12275, S. 66, die den Bezug zu Art. 28 Abs. 2 GG ausdrücklich bekräftigt.

  86. 86.

    Dazu z. B. Dierkes/Hamann (Fn. 79), S. 24 ff.; Reinhardt, ZfW 2008, 125 (132 ff.); Schröder, LKV 2008, 203 f.; jeweils mit weiteren Nachweisen.

  87. 87.

    Siehe aber auch z. B. OVG Weimar, DÖV 2007, 261 f.

  88. 88.

    Dierkes/Hamann (Fn. 79), S. 29 ff.

  89. 89.

    Siehe Daiber, WuW 1996, 361 (363); Reinhardt, ZfW 2008, 125 (134 f.); zu den durch das Instrument der Abgabensatzung als Rechtsnorm systembedingten Abweichungen siehe Dierkes/Hamann (Fn. 79), S. 63 f.

  90. 90.

    BVerfGE 79, 127 (153); siehe auch BbgVerfG, LKV 1997, 449 ff.; Nierhaus, in: Sachs (Hrsg.), Grundgesetz, Kommentar, 5. Aufl. 2009, Art. 28 Rn. 69.

  91. 91.

    OLG Frankfurt, ZNER 2008, 375 (379).

  92. 92.

    Oben III. 1. b.

  93. 93.

    Kibele, VBlBW 1997, 121 (123).

  94. 94.

    BT-Drs. 14/8668, S. 7; im übrigen allgemeine Ansicht, siehe Breuer (Fn. 48), S. 133 ff.; Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG BW, § 43, Rn. 16 ff.; Czychowski/Reinhardt, WHG, § 50, Rn. 28; Hasche, in: Giesberts/Reinhardt (Hrsg.), BeckOK Umweltrecht, § 1a WHG, Rn. 24 f.; Kotulla, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 2003, § 1a, Rn. 35; Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp, WHG, § 1a, Rn. 22 a.

  95. 95.

    Czychowski/Reinhardt, WHG, § 50, Rn. 28.

  96. 96.

    Breuer (Fn. 48), S. 134; Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG BW, § 43, Rn. 22.

  97. 97.

    So OLG Frankfurt, ZNER 2008, 375 (379).

  98. 98.

    So ausdrücklich Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG BW, § 43, Rn. 22: „der Gesetzgeber geht grundsätzlich davon aus, dass eine Versorgung auf der Basis ortsnahen Wassers teurer sein darf, und zwar bis zur Grenze der Unverhältnismäßigkeit bzw. Unzumutbarkeit“ (Hervorhebung nur hier).

Schrifttum

  • R. Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. 2004

    Google Scholar 

  • M. Czychowski/M. Reinhardt, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, 10. Aufl. 2010

    Google Scholar 

  • H. Daiber, Wasserpreise und Kartellrecht, WuW 2000, 352 ff.

    Google Scholar 

  • M. Dierkes/R. Hamann, Öffentliches Preisrecht in der Wasserwirtschaft, 2009

    Google Scholar 

  • A. Friesecke, Bundeswasserstraßengesetz, Kommentar, 6. Aufl. 2009

    Google Scholar 

  • H. Ginzky/J. Rechenberg, Der Gewässerschutz in der Föderalismusreform, ZUR 2006, 344 ff.

    Google Scholar 

  • H. von Lersner/K. Berendes/M. Reinhardt (Hrsg.), Handbuch des Deutschen Wasserrechts (HDW), Neues Recht des Bundes und der Länder, Loseblatt, Stand: Januar 2010

    Google Scholar 

  • M. Reinhardt, (Hrsg.), Wasserrecht im Umbruch, Trierer Wasserwirtschaftsrechtstag 2007

    Google Scholar 

  • M. Reinhardt, Die Kontrolle der Wasserpreisgestaltung zwischen Kommunalabgabenrecht, Wettbewerbsrecht und Gewässerschutz, ZfW 2008, 125 ff.

    Google Scholar 

  • H. Schulze-Fielitz, Umweltschutz im Föderalismus – Europa, Bund und Länder, NVwZ 2007, 249 ff.

    Google Scholar 

  • F. Sieder/H. Zeitler/H. Dahme/G.-M. Knopp, Wasserhaushaltsgesetz, Kommentar, Loseblatt, Stand: September 2009

    Google Scholar 

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Reinhardt, M. (2012). §70 Wasserrecht im föderalen Staat. In: Härtel, I. (eds) Handbuch Föderalismus – Föderalismus als demokratische Rechtsordnung und Rechtskultur in Deutschland, Europa und der Welt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-15525-3_19

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