Zusammenfassung
Die fragmentierte Bauprozessgestaltung (Abb. 6.1) wird den heutigen sozio- ökonomischen Randbedingungen nicht mehr gerecht. Die noch weitgehend suboptimalen Prozesse liegen zum Teil in den geschilderten Projektabwicklungsformen begründet, mit ihren fragmentierten Phasen und ihrer Gewerkeunterteilung sowie den verstärkten Nachunternehmervergaben mit Projektsteuerung ohne direkte Systemführerschaft. Dies führt zu ungelösten Schnittstellenproblemen und einer Optimierung nur von Teilleistungen statt der Gesamtleistung. Ferner werden im Regelfall kaum ganzheitliche Innovationen durchgeführt, die gewerke- und phasenübergreifende Kundenvorteile erzeugen; dies liegt an dem fragmentierten Einzelinteresse der verschiedenen Projektbeteiligten. Als Ergebnis entsteht oft für den Kunden eine suboptimale Leistung bezüglich Rendite (Unterhalt, Vermietbarkeit), Werterhaltung etc. in der Nutzungsphase.
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Girmscheid, G. (2010). Neue Projektabwicklungsformen im Hochbau und Infrastrukturbereich. In: Projektabwicklung in der Bauwirtschaft. VDI-Buch(). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-14385-4_6
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