Zusammenfassung
Das Gentechnikrecht gehört zu den Rechtsgebieten, die einem andauernden Entwicklungsprozess ihrer Regelungsmaterie, der umzusetzenden Vorgaben und der Einflussnahme verschiedenster Interessengruppen ausgesetzt sind. Der Entwicklungsprozess der Gentechnik und des sich mit ihr befassenden Rechts begann Mitte der 70er-Jahre. Die anhaltende Brisanz der Regelungsmaterie spiegelt sich in der wiederkehrenden Novellierung des Gentechnikgesetzes, zuletzt maßgeblich zum 1. April 2008, der UN-Konferenz zur biologischen Sicherheit 2008 in Bonn oder der Verschiebung des bisherigen Stichtags für die zulässige Einfuhr und Verwendung von existenten humanen Stammzelllinien vom 1. Januar 2002 auf den 1. Mai 2007 sowie in der Verabschiedung des Gendiagnostikgesetzes wieder. Bei der Humangenetik stehen Techniken und Methoden der Reproduktionsmedizin, hier sind besonders die Präimplantationsdiagnostik und Rechtsfragen im Zusammenhang mit der In-vitro-Fertilisation zu nennen, im Mittelpunkt des Diskurses.
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Schulte, M., Apel, D. (2011). Recht der Umwelt- und Humangentechnik. In: Schulte, M., Schröder, R. (eds) Handbuch des Technikrechts. Enzyklopädie der Rechts- und Staatswissenschaft(). Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-11884-5_12
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