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Dynamisierung und Erstarrung in der modernen Gesellschaft – Das Beschleunigungsphänomen

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Der Mensch - Evolution, Natur und Kultur

Zusammenfassung

Dass die Geschichte der Moderne die Geschichte einer ungeheuren Beschleunigung „des Lebens“, „der Kultur“, „der Geschichte“ oder gar „der Zeit selbst“ sei, ist eine Behauptung, der man in Büchern über die Moderne – gelehrten wie ungelehrten – so häufig begegnet, dass sie geradezu als eine Binsenweisheit gelten kann. Völlig unklar bleibt dabei jedoch in aller Regel, was sich dabei wirklich beschleunigt hat und welcher Begriff von Beschleunigung dieser Auffassung zugrunde liegt. Ich will im Folgenden zunächst einen wissenschaftlich vertretbaren Begriff von Beschleunigung entwickeln, um danach mit Hilfe dieses Instruments zu überprüfen, inwieweit die Geschichte der Moderne wirklich als eine Beschleunigungsgeschichte aufgefasst werden kann.

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Rosa, H. (2011). Dynamisierung und Erstarrung in der modernen Gesellschaft – Das Beschleunigungsphänomen. In: Oehler, J. (eds) Der Mensch - Evolution, Natur und Kultur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-10350-6_17

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