Zusammenfassung
Zur Einführung in die Wärmelehre bzw. Thermodynamik wollen wir zunächst Sinn und Zweck dieses Teilgebiets der Physik kennen lernen. Es ist eines der wichtigsten, aber auch der schwierigsten. Die Bezeichnungen „Wärmelehre“ und „Thermodynamik“ verwenden wir manchmal synonym, auch wenn das Puristen etwas stören sollte. Historisch gesehen hat sich das Gebiet aus der Dampfmaschinentechnik entwickelt: „Thermodynamik“ steht für die „lebendige Kraft der Wärme“. Zunächst werden die beiden Hauptziele der Thermodynamik kurz erläutert: einerseits die Möglichkeiten und Grenzen der Energieumwandlung zu erklären und andererseits die Temperaturabhängigkeit der Eigenschaften der Materie. Beide Bereiche werden später ausführlich in den Teilen II und III dieses Buches behandelt.
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Notes
- 1.
Zum Beispiel: Ich reibe meine Hände kräftig aneinander. Dabei verwandelt sich Bewegung(senergie) in Wärme. Was ich danach empfinde, ist eine höhere Temperatur, aber nichts mehr von der Bewegung der Hände.
- 2.
Nach dem „Gesetz über Einheiten im Messwesen“ sind Temperaturdifferenzen seit 1970 in „Kelvin“ anzugeben. Diese Sprachregelung hat sich jedoch bis heute noch nicht ganz durchgesetzt. Man verwendet oft auch noch die alte Bezeichung „Grad“ für Temperaturdifferenzen.
- 3.
Physiker bevorzugen die Schreibweise Nk für den Faktor vor T, Chemiker und Ingenieure die Form nR.
- 4.
Lösung: Die Zu- oder Abneigung unter Hunden verschiedenen Geschlechts ist keine „symmetrische“ Eigenschaft wie die Temperatur zwischen den Systemen in Abb. 1.14. Die Neigung ist geschlechtsspezifisch und verschieden zwischen gleichgeschlechtlichen und andersgeschlechtlichen Paaren. Ein Hund ist eben als soziales System viel komplexer als ein Kristall oder Gasvolumen.
References
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Stierstadt, K. (2010). Einführung. In: Thermodynamik. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-05098-5_1
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