Zusammenfassung
Im ersten Teil wurden die Grenzen der forschungsbedingten Instrumentalisierung in der Forschung namentlich an Einwilligungsunfähigen untersucht, sowohl nach den allgemeinen Rechtsinstituten als auch - kritisch - im Rahmen spezialgesetzlicher Regeln. Wenn dort der Instrumentalisierungseinwand angesichts der Höchstpersönlichkeit betroffener Rechte grundsätzlich 2 Forschung nur in den - seltenen - Fällen der Indikation ermöglicht, fremdnützige Forschung und jede Pflicht zur Forschungsteilnahme außerhalb besonderer Garantenpflichten, sei es als allgemeine Bürgerpflicht, sei es als Sonderpflicht der EinwilligungsunfXähigen, dagegen ausschließt, dann liegt der Schluss nahe, dass im Übrigen die informierte Einwilligung notwendige, aber auch hinreichende Bedingung der Forschung an Einwilligungsfähigen sein sollte.
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von Freier, F. (2009). Grenzen der Selbstverfügung? - Objektiver Schutz durch die Garantie des Behandlungsverhältnisses. In: Recht und Pflicht in der medizinischen Humanforschung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-95877-2_3
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